Die jahrzehntelange Freundschaft dreier Ehepaare wird auf die Probe gestellt, als ein Paar sich trennt und die gemeinsamen vierteljährlichen Kurzreisen so gehörig durcheinanderbringt.
Variety: “«The Four Seasons» ist in Bezug auf andere Dynamiken innerhalb der Gruppe nuancierter. Am lohnenswertesten ist die platonische Verbindung zwischen Danny und Kate, zwei abgestumpften Zynikern, deren eingespielte Beziehung die Tatsache vergessen lässt, dass Oscar-Nominierter Domingo erst kürzlich zu dieser Comedian-Crew gestoßen ist.“
«Forever» (seit 8. Mai bei Netflix)
Zwei Freunde aus Kindertagen verlieben sich als Teenager unsterblich ineinander und erleben Glück und Kummer der ersten großen Liebe, die ihr Leben für immer verändern wird.
The Hollywood Reporter: “Obwohl «Forever» im Kern eine Teenager-Romanze ist, reicht der Blick auf die jungen Liebenden weit über ihre intensive Verstrickung hinaus. Während Keisha und Justin ihre Gefühle füreinander verarbeiten, müssen sie sich auch mit dem Druck ihrer Eltern, ihren Plänen für die Zeit nach der Highschool und den Realitäten des Lebens als schwarze Jugendliche in einer Welt, die ihnen feindlich gesinnt sein kann, auseinandersetzen. “
«Carême» (seit 30. April bei AppleTV+)
Dies ist die Geschichte des ersten Starkochs der Welt. Antonin Carême (Benjamin Voisin) steigt aus bescheidenen Anfängen in Paris zum kulinarischen Ruhm im napoleonischen Europa auf. Er versucht, der Armut zu entkommen und träumt davon, der berühmteste Koch der Welt zu werden. Doch sein Talent und Ehrgeiz zieht die Aufmerksamkeit der Mächtigen auf sich, die ihn als Spion für Frankreich einsetzen. Carême könnte sich für Rache entscheiden oder aber Frauen, Reichtum und Ruhm einstreichen. Aber zu welchem Preis? Seiner Liebe? Seiner Seele? Seinem Leben?
Variety: “Die verworrene Handlung ist unendlich unterhaltsam, auch wenn die Besonderheiten des viel gepriesenen Genies des Helden leider nur am Rande erwähnt werden. «Carême» bietet jede Menge Augenschmaus, von weitläufigen Schlössern über anachronistisch zerzauste Frisuren bis hin zu einer ganzen Pyramide aus Gebäck.“
«Parallel Me» (seit bei 26. April 2025 bei Paramount+)
Das Leben der erfolgreichen Change-Managerin Toni ist am Tiefpunkt. Doch dann erscheint ihr die „Viertelgöttin“ Ariadne und präsentiert ihr einen magischen Schal, mit dem sie angeblich in alternative Versionen ihres eigenen Lebens reisen kann. Und so beginnt eine turbulente Reise durch ihre verschiedenen parallelen Leben. Aber wird sie das eine, perfekte Leben finden, bevor der Schal komplett aufgeribbelt ist?
Süddeutsche: “Acht Folgen lang reist Toni von einer bunten Parallelwelt in die nächste und lernt dabei natürlich ein paar wichtige Lektionen darüber, was ihr wichtig ist, wen sie liebt und wozu sie fähig ist. Dank des großzügigen Paramount-Budgets wirkt jede Welt anders und interessant, Kostüme, Perücken und Szenenbilder sind üppig.“
«Sowjet Jeans» (seit 8. Mai in der arte Mediathek)
In der Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik des Jahres 1979 kann einen der Widerstand gegen den KGB immer noch viel kosten. Das muss ein junger Kostümbildner am eigenen Leib erfahren, der sich in die finnische Regisseurin verliebt, die er eigentlich ausspionieren soll. Die mitreißende romantische Komödie ist ein Plädoyer für die Freiheit und zeigt den Anfang vom Ende der UdSSR in Riga.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: “Das alles erinnert in seiner Rasanz und fröhlichen Delinquenz an einen Film wie «Lola rennt», in seinem durch Humor abgemilderten Sarkasmus beim Rückblick auf die Herrschaft der Genossen an «Good Bye, Lenin», aber anders als in deutschen Komödien wird der für solche Autonomie zu entrichtende Preis hier nie beschönigt. Die Bestrafungen sind brutal, mitunter tödlich; da endet jede Stilisierung. Das hebt «Sowjet Jeans» auch weit ab von rein poppigen Wendethrillern wie «Kleo», die als schrille Unterhaltung historisch letztlich hohl sind. “
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel