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«Hart aber fair» & Co.: ARD plant Thementag zum Krieg gegen die Ukraine

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Elf Tage vor dem Jahrestag des russischen Einmarsches in die Ukraine blickt die ARD in verschiedenen Formaten auf den Krieg in Osteuropa zurück.

Zum Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine blickt die ARD am Montag, 13. Februar, mit einem crossmedialen Thementag im Ersten, in der ARD-Mediathek und in der ARD-Audiothek auf die Ereignisse und deren Auswirkungen. Im Ersten sind neben einer «Hart aber fair»-Sendung auch drei Dokumentationen geplant. ARD-Korrespondent Vassili Golod steuert um 20:15 Uhr die Dokumentation «Ukraine – Krieg im Leben» bei. Darin begibt er sich auf eine Reise durch die Ukraine und erzählt Geschichten aus dem Leben der Menschen dort sowie Geschichten aus dem Krieg.

Im Anschluss ist Golod auch Gast bei «Hart aber fair». Nach den «Tagesthemen» zeigt Das Erste um 22:50 Uhr zudem die Doku «ARD Story: Anklage gegen Putin? – Die Spur der Kriegsverbrechen in der Ukraine». Der Film von Christian H. Schulz befasst sich mit der gefährlichen Spurensuche der unabhängigen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, die mitten im Krieg Vorwürfe zu Folter, Erschießungen und zu Angriffen auf die Zivilbevölkerung untersucht. Um 23:35 Uhr folgt die «ARD Story: Das Duell: Selenskyj gegen Putin». Die Dokumentation von Claire Walding nähert sich den Persönlichkeiten zweier Männer, deren Handlungen nicht nur Einfluss auf das Schicksal ihrer eigenen Länder haben, sondern auch auf die Sicherheit und die Zukunft ganz Europas.

„Mit unserem crossmedialen Thementag wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die komplexen Zusammenhänge, die sich aus dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine für Europa und für uns hier im Land ergeben, einzuordnen. In der ARD Mediathek, Audiothek und im Ersten versuchen wir, aus unterschiedlichen Perspektiven möglichst viele Aspekte zu beleuchten und zu diskutieren. Damit wollen wir allen ermöglichen, sich ein differenziertes Bild von der Lage ein Jahr nach Kriegsbeginn zu machen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, in Zeiten der Verunsicherung und Unübersichtlichkeit eine verlässliche Quelle der Information zu sein“, erklärt ARD-Programmdirektorin Christine Strobl.

Zu den weiteren Angeboten im Ersten gehören am Sonntag, 12. Februar, um 23:50 Uhr die Doku «Zwischen Exil und Front – Ukrainische Kulturschaffende» von Yasemin Ergin, Sylvie Kürsten und Golod über Kulturschaffende in der Ukraine und in Deutschland. Am Jahrestag selbst, 24. Februar um 23:05 Uhr, strahlt die blaue Eins die Reportage «Stimmen aus dem Krieg – Ukraine 2022» aus. Front. In diesem Dokumentarfilm von David Belton erzählen ukrainische Frauen, was sie erleben und erleiden. Ein Jahr lang ist das Filmteam durch die Ukraine und in andere Länder Europas gereist und hat ukrainische Frauen gebeten, ihre Geschichten zu erzählen. Am 27. Februar folgt um 23:35 Uhr «Die Überlebenden von Mariupol». Der Film von Robin Barnwell dokumentiert die dramatischen Tage vom Kriegsbeginn bis zur Übernahme durch die russischen Truppen – aus der Sicht der Menschen, die in Bunkern um ihr Überleben fürchten.

Online informiert die ARD-Mediathek in einem umfangreichen Special mit Hintergrundrecherchen, Dokumentationen und Reportagen über die Lage in der Ukraine, in Russland und Osteuropa. Darunter die Doku «Russland im Krieg» von Demian von Osten und Ulrike Brinker, die eindrücklich zeigt, wie sich das Leben für die Menschen in Russland im Laufe des letzten Jahres verändert hat und wie die russische Gesellschaft über den Angriffskrieg auf die Ukraine denkt. In «Ukrainetagebuch einer Kinderärztin» führt Autor Carl Gierstorfer den Zuschauern den Krieg in der Ukraine aus der Perspektive einer Kinderärztin vor Augen. Auch die ARD-Audiothek bietet neben zahlreichen Hörfunkbeiträgen auch verschiedene Podcasts, wie «11KM» von der «Tagesschau» und den Weltspiegel-Podcast. funk berichtet unter anderem über eine Beerdigung von Soldaten in Charkiw, die Situation im Schützengraben nach einem Angriff in Kramatorsk, die Suche nach Vermissten, die Behandlung verwundeter Soldaten und das Ausharren der Zivilbevölkerung im Untergrund von Bachmut.

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