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Jokos & Klaas‘ «sehr gutes Quiz» soll noch in diesem Jahr laufen

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Henrik Pabst, Chief Content Officer der Sendergruppe, äußerte sich zuversichtlich, dass «Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)» noch 2024 fortgeführt werden soll. Planungen dazu laufen derzeit.

Am Sonntag feierte ProSieben mit einem Tagesmarktanteil von 17,6 Prozent den erfolgreichsten Sendetag seit fast vier Jahren. Verantwortlich waren die beiden Entertainer Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf, die dank ihres Sieges bei «Joko & Klaas gegen ProSieben» 24 Stunden lang die Kontrolle über das Programm hatten. Herausgekommen sind zahlreiche Live-Strecken, Clipshows, ein Kartenspiel-Nachmittag und ein Quizformat, das kurzerhand den Titel «Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)» trug. Schon während der live gesendeten Show rief der eigentliche ProSieben-Programmchef Hannes Hiller im Studio durch und bestellte weitere Ausgaben des Formats. Die Aktion wirkte wie ein abgekartetes Spiel, letztlich will der Unterföhringer Sender aber Wort halten.

In «Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)» müssen drei Kandidaten als Team insgesamt 25 Fragen beantworten. Innerhalb von 90 Sekunden muss sich das Trio entscheiden, wer buzzert, um die Frage in fünf Sekunden zu beantworten. Ist die Antwort falsch, fliegt der Beantwortende raus. Die beiden anderen Kandidaten bleiben weiterhin im Rennen und ein neuer Teilnehmer übernimmt den freigewordenen Platz. Entscheidet sich keiner der drei Kandidaten zu antworten, fliegen alle raus. Dem Quiz wohnt somit ein gewisser Strategie-Faktor inne. Ob das Konzept so 1:1 fortgeführt wird, ist aber offen.

Pabst bekräftige noch einmal den von der ProSiebenSat.1 Media SE eingeschlagenen Weg nach mehr eigenproduzierten Programminhalten. „Unsere Strategie, lokal und gerne auch live zu sein, wurde damit sehr deutlich bestätigt.“ Jeden Tag könne man ein solches Programm nicht machen. Grundsätzlich aber verteile ProSiebenSat.1 sukzessive die Investition für Programminhalte um, um weniger internationale Lizenzprogramme und mehr lokale Inhalte zu zeigen.

„Menschen kommen ins lineare Fernsehen, wenn wir ein großes Ereignis zeigen. Fernsehen in der Zukunft hat sehr viel damit zu tun, ob man Inhalte findet, die Menschen so triggern, dass sie kommen und dafür alles andere unterbrechen“, wird Pabst zitiert. „Wir konnten sehr viele Zuschauerinnen und Zuschauer aktivieren, die das lineare Fernsehen nur noch selten nutzen.“ Pabst unterstrich gleichzeitig, wie wichtig es sei, bekannte Gesichter und Talente wie Winterscheidt und Heufer-Umlauf im Programm zu haben. Insgesamt resümierte Pabst: „Das war ein toller Beweis der Stärke linearer Fernsehkultur.“

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