Families Like Ours
- Regie: Thomas Vinterberg. Drehbuch: Thomas Vinterberg, Bo Hr. Hansen.
- Produzenten: Thomas Vinterberg, Mikkel Jersin, Jonas Baggerstedt.
- Kamera: Sturla Brandth Grøvlen, Manuel Alberto Claro. Ton: Peter Albrechtsen.
- Musik: Valentin Hadjadj. Maske: Anne Cathrine Sauerberg.
- Kostüme: Manon Rasmussen.
- Szenenbild: Thomas Greve.
- Besetzung: Amaryllis August, Albert Rudbeck Lindhardt, Nikolaj Lie Kaas, Paprika Steen, Helene Reingaard Neumann, Magnus Millang, Esben Smed, David Dencik, Asta Kamma August, Lucas Max Kaysen Høyrup, Mikkel Rugaard Kjær, Mathilde Aya Bødker, Valde Albert Carey Drasbæk, Bente Anne Sprogøe Fletting, Christian Matschofsky, Stine Schrøder Jensen, Kristian Ibler, Christiane Gjellerup Koch, Lars Niclas Bendixen, Mikkel Hilgart
Während ihr Vater die Situation mit kühler Pragmatik betrachtet, klammert sich ihre Mutter an die Hoffnung, dass alles doch nicht so schlimm wird. Die divergierenden Perspektiven ihrer Eltern spiegeln die tief gespaltene Gesellschaft wider, die auf eine ungewisse Zukunft zusteuert. Indem Laura zu einer Identifikationsfigur wird, erschafft die Inszenierung eine Figur, die schuldlos in diese Katastrophe steuert. Das macht es leicht, einen Draht zu ihr zu finden. Gleichzeitig zeigt ihre Familie ein Problem innerhalb des Problems auf. Ihre Familie ist wohl situiert und daher durchaus in der Lage, eine mögliche Übersiedlung in ein anderes Land zu planen. Wer das nicht ist, wird wohl in einem Land bleiben müssen, das schrumpft, in dem der Lebensraum knapp wird, in dem niemand mehr Geld investiert, …
Kein Tsunami
Trotz der dramatischen Ausgangssituation schafft es die Serie «Families Like Ours» nicht, wirklich Funken fliegen zu lassen. Die Figuren sind zu lange mit sich selbst beschäftigt, und die Klimakatastrophe bleibt oft nur eine Nachricht im Radio oder im Internet. Dies führt auf Dauer zu einer ermüdenden Erzählweise, die es den Zuschauern schwer macht, eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Die Serie lässt die Spannung vermissen, die notwendig ist, um das Publikum auch bei einem solch ernsten und brisanten Thema zu fesseln.Besonders enttäuschend wird es, wenn die Klimakrise tatsächlich in den Fokus gerät. Die Serie verliert sich dann sehr oft im erhobenen Zeigefinger und verliert an erzählerischer Kraft. Anstatt den Zuschauer auf subtile Weise zum Nachdenken anzuregen, werden die Botschaften zu offensichtlich und belehrend präsentiert, was die Wirkung der Serie mindert und zu einem schlichten Personendrama herabstuft. Selbst (oder gerade) wenn man die Klimakrise pädagogisch aufbereiten möchte, braucht es einen klaren Spannungsbogen, um das Publikum zu fesseln. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Zuschauer abschalten.
Am Ende bleibt die Serie überraschend unspektakulär, wenn man bedenkt, welche dramatische Thematik sie eigentlich behandelt. Die großen Potenziale des Themas werden leider nicht ausgeschöpft, und man verlässt die Serie mit dem Gefühl, dass eine große Chance vertan wurde. Ein solch relevantes und aktuelles Thema hätte eine intensivere und durchdachtere Erzählweise verdient, die nicht nur aufrüttelt, sondern auch nachhaltig im Gedächtnis bleibt.Alle Episoden sind in der Das Erste-Mediathek abrufbar, eine lineare Ausstrahlung finden in der Nacht von Freitag, 21.2., auf Samstag, 22.2.2025 statt, ab 23.10 Uhr.







Sat.1 befasst sich mit Weinstein-Skandal
Quotencheck: «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!»

Schnittassistenz für unser Format "Shopping Queen" (m/w/d)
Light Operator / Fachkraft für Veranstaltungstechnik (m/w/d) – Schwerpunkt Licht
Initiativbewerbungen (m/w/d)




Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel