Filme des Grauens

«Highlander 2 – Die Rückkehr»

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Der Film untergräbt die Prämisse des ersten Teiles. Christopher Lambert verkörpert nun einen Außerirdischen.

«Highlander 2: Die Rückkehr» aus dem Jahr 1991 wird oft als eine der schlechtesten Filmfortsetzungen aller Zeiten bezeichnet und ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine Fortsetzung ein geliebtes Originalwerk ruinieren kann.

Die Handlung des Films setzt einige Zeit nach den Ereignissen des ersten «Highlander»-Films ein, der immer noch als Kultklassiker gefeiert wird. Connor MacLeod, gespielt von Christopher Lambert, ist nun ein alternder Sterblicher, der im Jahr 2024 eine zerstörte Erde vorfindet. Die Welt leidet unter einer Umweltkatastrophe, die durch das Verschwinden der Ozonschicht verursacht wurde. MacLeod erfährt von einer neuen Bedrohung - einer Firma namens "Shield Corporation", die die Erde vor den schädlichen Sonnenstrahlen schützt, aber die Menschheit in Unterdrückung hält.

Der Film führt jedoch eine erstaunlich verwirrende und widersprüchliche Mythologie ein. Es wird enthüllt, dass MacLeod und sein Erzfeind, der Kurgan (Clancy Brown), unsterbliche Außerirdische sind, die von ihrem Heimatplaneten verbannt wurden. Diese Enthüllung untergräbt die gesamte Prämisse des ersten Films und wurde von Fans und Kritikern gleichermaßen heftig verrissen.

Die Schauspieler, darunter Christopher Lambert und Sean Connery (der erneut Ramirez spielt), leiden unter mangelnder Chemie und oft hölzernen Dialogen. Die Charaktere bleiben flach und uninteressant, und die emotionale Bindung, die im ersten Film aufgebaut wurde, fehlt völlig.

Die Presse war in ihren Kritiken einhellig vernichtend. «Highlander 2» wurde als zusammenhanglos, chaotisch und voller Logiklöcher beschrieben. Als besonders enttäuschend wurde die Enthüllung empfunden, dass die Hauptfiguren Außerirdische sind. Der berühmte Kritiker Roger Ebert nannte den Film "unmöglich zu verstehen" und "eine Perle der Dummheit".

Die Auswirkungen auf die Karrieren der Schauspieler waren gemischt. Christopher Lambert erholte sich nie wirklich von der Enttäuschung und fand sich häufig in B-Movie-Rollen wieder. Sean Connery war bereits ein etablierter Star und überstand den Flop relativ unbeschadet. Der Regisseur Russell Mulcahy erlebte nach «Highlander 2» einen Karriereknick, konnte aber später noch einige kleinere Erfolge verbuchen.

Insgesamt fiel «Highlander 2: The Quickening» bei Kritikern und Fans gleichermaßen durch und gilt als eine der großen Enttäuschungen in der Geschichte der Filmfortsetzungen. Der Film verblasste im Vergleich zum Original und hatte nur einen begrenzten Einfluss auf die Popkultur. Er bleibt ein Beispiel dafür, wie eine misslungene Fortsetzung eine erfolgreiche Filmreihe ruinieren kann.

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