Wochenquotencheck

Nerds verhelfen «TV total» zu Rekord-Werten

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Mit den besten Quoten seit fast einem Jahr wusste die Sendung mit Stefan Raab in dieser Woche zu glänzen – «The Big Bang Theory» sei Dank.

Saison-Durchschnitt: «TV total» (14-49)

  • 2009/2010: 11,2 Prozent
  • 2010/2011: 11,1 Prozent
  • 2011/2012: 10,8 Prozent
  • 2012/2013: 9,8 Prozent
  • 2013/2014: 10,1 Prozent
Wie weit kann ProSieben mit «The Big Bang Theory» gehen? Offenbar weiter, als viele denken: Mit mehreren Ausstrahlungen in der Daytime, einer Platzierung in der Primetime und bis vor kurzem auch einem Slot am Vorabend ist die Sitcom auf so ziemlich jedem Sendeplatz von ProSieben an irgendeinem Wochentag zu sehen. Der Erfolg gibt den ProSieben-Chefs Recht. Seit Anfang des Jahres planen die Verantwortlichen auch dienstags und mittwochs mit der US-Comedy, was allerdings nur eine vorübergehende Lösung darstellen soll. Mit Quoten von bis zu 17 Prozent am Montag, 16,9 Prozent am Dienstag und 14,3 Prozent am Mittwoch war die Sitcom in der abgelaufenen Woche ein voller Erfolg – und verhalf darüber hinaus dem schwächelnden «TV total» zu alter Stärke zurück. Wir haben uns die Quoten der Late-Night-Show mit Entertainer Stefan Raab einmal genauer angeschaut.

Schon der Montag lief für «TV total» äußerst beachtlich, schließlich sahen 1,13 Millionen Zuschauer und starke 7,6 Prozent des Gesamtpublikums zu. Ähnlich gut lief es in der Zielgruppe, in der bei 0,87 Millionen Interessierten 14,9 Prozent generiert wurden. Am Dienstag ging zwar die Reichweite leicht auf 1,04 Millionen Zuschauer zurück, der Marktanteil bei allen blieb aber dank der geringeren Gesamtfrequentierung stabil bei 7,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es indes sogar nach oben: So wusste man um 1,3 Prozentpunkte auf herausragende 16,2 Prozent zuzulegen. Damit lief es für «TV total» am Dienstag so gut wie seit elf Monaten nicht mehr – damals hatte die Show ihre 2.000 Ausgabe gefeiert.

Verhaltener fielen die Quoten am Mittwoch aus, wenngleich man sich mit 13,7 Prozent der Jüngeren bei 0,60 Millionen 14- bis 49-Jährigen gewiss nicht beschweren konnte. Insgesamt sahen 6,9 Prozent zu, die Reichweite lag mit 0,73 Millionen anders als an den Vortagen unter der Millionenmarke. Am Donnerstag wurden die schwächsten Werte der Woche ermittelt, wenngleich man mit 12,5 Prozent der Umworbenen weiterhin über dem Senderschnitt von ProSieben verharrte. Bei allen sahen gute 0,74 Millionen zu, aus denen zufriedenstellende 6,4 Prozent resultierten. Angesichts der Tatsache, dass «red!» vorab „nur“ 11,9 Prozent bei 1,26 Millionen unterhalten hatte, sind diese Werte umso ordentlicher.

Summa summarum lässt sich festhalten, dass es für «TV total» im Moment äußerst gut aussieht. Hatte sich die Sendung in den vergangenen Monaten oft nur im Mittelmaß und immer wieder in der Einstelligkeit bewegt, so sahen die Folgen in 2015 bis dato mindestens 12,5 Prozent der Umworbenen. Damit liegt man zurzeit auch deutlich über den Werten der vergangenen Staffeln (siehe Infobox oben). So erfreulich diese Meldung auch sein mag: Der «TV total»-Aufschwung kam erst mit den zusätzlichen «Big Bang»- Programmierungen. Ob es Stefan Raab auch ohne die Schützenhilfe der Nerds kann, wird sich zeigen, wenn in einigen Wochen wieder "Normalität" im Programm eingekehren wird - vorausgesetzt, ProSieben wird «The Big Bang Theory» bei solch hervorragenden Quoten überhaupt dauerhaft ersetzen wollen…

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