Etwas weniger erfolgreich als die ARD schnitt indes das ZDF mit «Willkommen bei Carmen Nebel» ab. Mit 3,98 Millionen Zuschauern sowie 14,1 Prozent bei allen waren die Mainzer trotzdem gut unterwegs. Peinlich schwach schnitt man hingegen bei den jüngeren Zuschauern ab, mit mickrigen 3,5 Prozent wird das ZDF weniger zufrieden sein. Sat.1 kam mit seinem Abenteuerfilm «Das Vermächtnis des geheimen Buches» RTL in der Zielgruppe am Nächsten, mit 11,1 Prozent fuhr man ein überdurchschnittliches Ergebnis sowie den zweiten Platz im Primetime-Ranking der Umworbenen ein. Bei allen sah es mit 6,9 Prozent hingegen nicht so rosig aus. Als Totalausfall ist das Abschneiden des Films «Enttarnt» bei ProSieben zu werten, der nur 6,4 Prozent der Umworbenen an sich band. Das Drama aus dem Jahr 2007 kam auf eine Gesamtzuschauerzahl von 1,25 Millionen, bevor der Kriegsfilm «Black Hawk Down» ab 22.30 Uhr auf 0,73 Millionen Interessenten abgeben musste. Die Marktanteile sanken trotz der späteren Sendezeit um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent bei allen sowie um 0,3 Prozentpunkte in der Zielgruppe auf 6,1 Prozent. Mehr Glück hatte eine vierstündige Dokumentation über den «Wolkenkratzer Burj Khalifa» bei VOX; dank 1,23 Millionen Interessenten insgesamt fuhr man mit 7,3 Prozent in der Zielgruppe einen für eine Samstagabenddokumentation zufriedenstellenden Wert ein.
Eine starke Primetime legte erneut kabel eins hin, das dank der drei Folgen von «Navy CIS» überdurchschnittliche Quoten zu vermelden hat. Während es für Folge eins mit 1,68 Millionen Zuschauern sowie 6,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bereits sehr gut aussah, steigerte man sich bereits mit Folge zwei auf noch bessere 7,5 Prozent, bevor man mit Folge drei sogar hervorragende 9,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen erreichte. Keine gute Performance bot RTL II, das mit den Scripted Realitiys «Die Zollfahnder», «Zugriff» und «Die Autoeintreiber» nicht mehr als 0,54 Millionen bis 0,73 Millionen Deutsche zu überzeugen wusste. In der Zielgruppe lagen die gemessenen Marktanteile bei 2,7 Prozent bzw. 3,3 Prozent und 4,2 Prozent, während beim Gesamtpublikum 2,8 Prozent bereits das Höchste der Gefühle darstellten.