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Von A bis Z... Der ESC 2011 (Teil 2)

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Von N wie New York bis Z wie Zuschauer - Fakten rund um die große Musikshow.

N wie New York


Nicht nur in Deutschland und Europa bricht das Grand Prix-Fieber aus: Der deutschsprachige Stammtisch in New York veranstaltet extra eine ESC-Party mit Live-Stream aus Düsseldorf. Am Finaltag ab 14.00 Uhr New Yorker Ortszeit wird es ein Public Viewing in der Bar "Tonic Times Square" (727 Seventh Ave / 48th Street) geben.

O wie Oslo


Zum zweiten Mal nach 1996 fand der Eurovision Song Contest im letzten Jahr in der norwegischen Hauptstadt Oslo statt. 1986 war das norwegische Bergen bereits ESC-Ausrichterstadt. Das Motto 2010 war ”Share the Moment”. Schon im Vorfeld des Finales wurde Lena von internationalen Wettbüros als große Favoritin gehandelt. 18.000 Menschen verfolgten in der Telenor-Arena erneut Vorjahressieger Alexander Rybak, der mit seinem ”Fairytale”-Siegertitel die Show am 29. Mai 2010 eröffnete. Lena ging von Startnummer 22 ins ESC-Rennen und holte neunmal die vollen zwölf Punkte.

P wie ProSieben


Zum ersten Mal werden 2011 alle drei großen ESC-Shows bundesweit live im TV zu sehen sein – und ein Halbfinale sogar auf einem Privatsender: ProSieben wird am Dienstag, 10. Mai, um 21.00 Uhr die ESC-Woche einläuten. Der Privatsender war mit ProSieben-Allrounder Stefan Raab maßgeblich an der Suche nach Lena bzw. ihrem ESC-Titel beteiligt und räumt dieses Jahr sogar einen täglichen Sendeplatz für ein ESC-Spezial ein, das Matthias Opdenhövel für Stefan Raab moderiert. Das zweite Halbfinale wird am Donnerstag, 12. Mai, um 21.00 Uhr live im Ersten übertragen.

Q wie Quote:


Beim letzten Grand Prix 2010 sahen im Schnitt 14,69 Millionen Zuschauer und damit unglaubliche 49,1 Prozent aller fernsehenden Deutschen zu. Dank Lena-Hype war beim jungen Publikum der Marktanteil mit 61,6 Prozent sogar noch höher. Nach ARD-Angaben war dies die zweithöchste Einschaltquote dieses Events seit Einführung der personenbezogenen Messung des Zuschauerverhaltens. Nur bei Johnny Logans Sieg schalteten mehr ein. 1980 waren es rekordverdächtige 17,35 Millionen Zuschauer.

R wie Regeln


Einen garantierten Final-Startplatz haben die größten EBU-Geldgeber und der Titelverteidiger, der 2011 bekanntlich aus Deutschland kommt und so bereits zu den so genannten ”Big Five” zählen. 2011 ist neben Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien auch Italien als "Big Five"-Land dabei. Die weiteren Finalplätze werden an die jeweils zehn besten Halbfinal-Teilnehmer vergeben. Die in den Halbfinals antretenden Länder sind in der jeweiligen Runde auch stimmberechtigt. Die Abstimmung erfolgt per Juryvoting und Televoting im Stimm-Verhältnis 50:50. Im Finale stimmen alle Teilnehmerländer ab, auch wenn diese im Halbfinale bereits ausgeschieden sein sollten. Die Startposition wird ausgelost. Lena startet dieses Jahr von Position 16, was allgemein als guter Startplatz gilt, da die hinteren Plätze den Zuschauern bis zum Votingstart mehr im Gedächtnis bleiben. Trotzdem ist es in der ESC-Geschichte bislang noch keinem Künstler gelungen von Platz 16 zu gewinnen. 2011 wurde die Sperrfrist, bis wann ein Teilnehmersong veröffentlicht worden sein darf, von Oktober auf September des Vorjahres verlegt. Somit darf kein Titel vor dem 1. September 2010 veröffentlicht worden sein, der beim ESC 2011 teilnimmt.

S wie Sieger
Das bisher erfolgreichste Teilnehmerland ist Irland mit sieben Siegen. In den Jahren 1992 bis 1994 konnte man den ESC sogar drei Mal in Folge nach Millstreet bzw. Dublin holen. Der Ire Johnny Logan gewann zweimal als Sänger (1980 mit ”What’s Another Year” und 1987 mit ”Hold Me Now”) sowie 1992 nochmal als Komponist.

T wie Touristen


Düsseldorf freut sich auf einen Touristen-Ansturm. Die meisten Hotels sind bereits belegt. Neben Public Viewing wird es diverse Kultur- und Musikprogramme ganz im Zeichen des Eurovision Song Contests geben.

U wie Unterhaltungssendung


Der Eurovision Song Contest ist die größte Musik-Unterhaltungsshow Europas. Neben millionen TV-Zuschauern widmen sich auch weitere Unterhaltungsformate dem Wettbewerb. Die ARD hat eine tägliche Vorabendsendung und auch ProSieben sendet eine tägliche ESC-Show in der gesamten Finalwoche.

V wie Volunteers


Über 500 sogenannte ”Volonteers” übernehmen verschieden Betreuungs-Aufgaben hinter den Kulissen von Europas größter Musikshow. Dazu gehören neben der Betreuung der 43-Länder-Delegationen auch die Pressebetreuung oder die der Touristen. Die Freiwilligen erhalten keine Vergütung, dafür aber einen unvergesslichen Blick hinter die ESC-Kulissen.

W wie Wiederholungstäter:


Neben Lena, die als Gewinnerin des letzten Jahres erneut ins Rennen geht, wird es auch weitere ”Wiederholungstäter” geben: Für Israel geht Dana International mit dem selbst komponierten Song ”Ding Dong” in den Wettbewerb. 1998 gewann sie mit ”Dive” den ESC. Für Bosnien-Herzegowina geht der Sänger und Produzent Dino Merlin an den Start. 1999 wurde er in Jerusalem bereits Siebter. Die Rock-Band Zdob si Zdub reist für Moldau nochmal zum ESC. 2005 wurde die Rock-Band mit dem Titel “Boonika Bate Doba” und der für auffällig trommelnden, moldauischen Oma Sechster.

X wie X-Punkte


2009er-Sieger Alexander Rybak erhielt 387 Punkte, 2010er-Siegerin Lena reichten 246 Punkte zum Sieg. Wie viele es dieses Jahr sein werden, bleibt bis um Mitternacht des 15. Mais, wenn der 2011er-Sieger voraussichtlich feststeht, noch geheim...

Um Zeit zu sparen, werden die Punkte eins bis sieben nicht verlesen, sondern automatisch auf der Grafik für die Platzierungen eingeblendet, sodass nur die höchsten Punktzahlen acht, zehn und zwölf von den Länder-Abstimmungen feierlich verlesen werden.

Y wie Yüksek Sadakat


Der Rocksänger Yüksek Sadakat möchte 2011 mit ”Live It Up” an den zweiten Platz der Türkei im letzten Jahr anknüpfen. Seit dem türkischen ESC-Debüt 1975 holte Sertab Erener 2003 mit ”Everyway That I Can” den bislang einzigen Sieg für die Türkei.

Z wie Zuschauer


Allein im zurückliegenden Jahr sahen über 105 Millionen Lenas Sieg vor den Fernsehern. Dieses Jahr wird weltweit mit bis zu 120 Millionen Fernsehzuschauern gerechnet. Allein bei der Finalshow sind zudem 36.000 Zuschauer im Publikum in Düsseldorf vor Ort.

Kurz-URL: qmde.de/49523
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