Sat.1 punktet mit «Indiana Jones», «Popstars» erholt sich

Aufatmen bei ProSieben: Die Casting-Show machte die Delle von vergangener Woche wieder wett.

Vielleicht war es nur ein einmaliger Ausrutscher: In der vergangenen Woche lief es für die ProSieben-Castingshow «Popstars» mit nur 12,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten ganz besonders schlecht. Durchschnittlich 1,96 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein. Das Format fiel also unter die Zwei-Millionen-Marke. In dieser Woche sah es für die Produktion von Tresor TV wieder deutlich freundlicher aus. Die Ausgabe mit Paul Potts steigerte sich auf durchschnittlich 2,41 Millionen Zuseher ab drei Jahren. 1,87 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt.

Bei den Umworbenen kletterte die Quote auf durchschnittlich 15,2 Prozent Marktanteil – und lag somit auf der Höhe, die man sonst eigentlich von der aktuellen Staffel gewohnt ist. In der kommenden Woche könnte es dann zu noch besseren Quoten kommen: Dann hat Robbie Williams einen Gastauftritt. Etwas besser lief es in der Primetime für Sat.1: Der Spielfilm «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug» erreichte bis 22.50 Uhr durchschnittlich 15,8 Prozent Marktanteil. 3,12 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren sahen die Produktion, 1,88 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt.

Es war also ein erfolgreicher Abend für den Privatsender – und der Abenteuerfilm ebnete den Weg für gute Quoten des Sat.1-Magazins «Kerner», dass mit Themen die Pierre Vogel und der Kumpelrettung in Chile durchaus Interessantes bereithielt. Die Zuschauerschichten von «Indiana Jones» und «Kerner» überschnitten sich sicherlich nicht in großem Maße, sodass die erreichten 9,6 Prozent in der Zielgruppe für das Magazin in Ordnung sind. Dennoch muss weiterhin das Ziel gelten regelmäßig zweistellige Quoten zu erzielen. Die neueste Ausgabe sahen 1,11 Millionen Menschen ab drei Jahren.