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Teenager reißen Zwegat ins Verderben

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Wer dachte, der Tiefpunkt der RTL-Realitys am Mittwoch sei vergangene Woche erreicht worden, der irrte sich. Für die Teenager und Peter Zwegat ging es noch weiter bergab.

Dass die RTL-Sendung «Raus aus den Schulden» am Mittwoch vergangener Woche so schlecht lief wie überhaupt noch nie zuvor, war eine der Meldungen der zurückliegenden sieben Tage. Damals trat das Format gegen das DFB Pokal-Spiel zwischen dem FC Bayern und Schalke 04 an, das im Schnitt mehr als zehn Millionen Bundesbürger begeisterte – eine Erklärung war gefunden und so ziemlich jeder dürfte sich sicher gewesen sein, dass die Quoten in dieser Woche wieder ganz anders aussehen werden. Dem war aber nicht so: Auf den Tiefpunkt folgte am Mittwoch ein Neuer: Zwegat unterbot seine eigene Leistung ein weiteres Mal – hatte aber natürlich auch kein leichtes Gegenprogramm.

Die Reichweite brach um rund 400.000 Zuschauer ein: Vergangene Woche sahen noch 3,33 Millionen Menschen zu, nun kam «Raus aus den Schulden» nur noch auf 2,89 Millionen. In der Zielgruppe reichten 1,53 Millionen Zuseher gerade einmal zu 11,6 Prozent Marktanteil. Für die Ansprüche von RTL ist das viel zu wenig – und rasche Besserung ist nicht in Sicht, denn Zwegat bekommt es in der kommenden Woche erneut mit einem harten Brocken zu tun. Dann überträgt Sat.1 das Champions League Rückspiel zwischen Manchester United und dem FC Bayern München.

Bei «Teenager außer Kontrolle» dürfte sämtliche Hoffnung verloren sein – die Serie wird ihre aktuelle Staffel wohl mit einem Ergebnis beenden, das weit unterhalb des Senderschnitts liegt. Schon vergangene Woche sah es mit nur 10,9 Prozent in der Zielgruppe nicht gut aus, diesen Mittwoch hatte man Glück nicht in die Einstelligkeit zu rutschen. Gemessen wurden äußerst schwache 10,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt sahen 2,13 Millionen Menschen zu – ebenfalls rund 400.000 weniger als eine Woche zuvor. Zur Erinnerung: Die erste Staffel des Formats, die im Jahr 2007 über die Bildschirme flimmerte, holte noch deutlich über 20 Prozent Marktanteil. Runde zwei, die 2008 ausgestrahlt wurde, kam zumindest zu Beginn noch auf Werte von knapp 19 Prozent, während Runde drei dann öfter mit dem Senderschnitt zu kämpfen hatte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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