Hintergrund

«Barbaren» - das deutsche Historiendrama in sechs Akten

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In sechs Folgen können die Netflix-Abonnenten die Vereinigung der germanischen Stämme sehen.

Am 23. Oktober ist es soweit - dann feiert die deutsche Netflix-Serie «Barbaren» Weltpremiere. Das sechsteilige Drama wird vor allem von Historien-Fans sehnlichst erwartet. Es behandelt nämlich die legendäre Schlacht im Teutoburger Wald.

Die Schlacht im Teutoburger Wald wird auch als Hermannsschlacht bezeichnet, die unterlegenen Römer bezeichneten sie als Varusschlacht oder Varusniederlage. Eines ist sicher: Sie veränderte die Geschichte Europas nachhaltig, denn in der Folge verbündeten sich die verfeindeten Germanenstämme. Für das frühere Rom stellt sie hingegen eine vernichtende Niederlage dar.



Die Serie beginnt im Jahr neun nach Christus. Mehrere germanische Stämme vereinen sich, um sich den bis dahin als unbesiegbar geltenden römischen Legionen in den Weg zu stellen. Hintergrund ist, dass der römische Statthalter Varus von den Stämmen hohe Tribute, die viele nicht akzeptieren wollen. Darunter befinden sich auch die Hauptcharakter von «Barbaren», dessen Schicksal eng miteinander verbunden ist. Dabei handelt es sich um drei Kindheitsfreunde, die als treibende Kraft im Kampf gegen die römische Übermacht fungieren. Ihre Geschichte ist von Verrat, Liebe und Hass geprägt.

Einer der drei Folkwin, ein einfacher germanischer Krieger. Dieser führt eine heimliche Beziehung mit der cheruskischen Fürstentochter Thusnelda. Sie versuchen den Römern in einer Aktion der Kategorie Nacht-und-Nebel zu schaden. Daraufhin sendet Varus seinen Ziehsohn auf, der die dritte Hauptperson darstellt: Arminius, der sich später als Hermann zum Anführer der Germanen entwickelt. Bei seiner Aussendung ist er allerdings noch römischer Offizier. Bei der Begegnung mit Folkwin und Thusnelda merkt er, dass zwei Herzen in seiner Brust schlagen und dass ihn einiges mit dem Schicksal beider verbindet. Er ist sich sicher, dass er sich für eine Seite entscheiden und die andere verraten muss.

Die Idee der des Dramas in sechs Akten erinnert an die Erfolgsserie «Vikings». Auch sie basiert auf einer historischen Figur, dem Wikinger Ragnar Lothbrok. Arne Nolting und Jan Martin Scharf fungieren als Showrunner der Netflix-Originalserie. In den Hauptrollen agieren die deutschen Schauspieler Jeanne Goursaud (Thusnelda), David Schütter (Folkwin) und der Österreicher Laurence Rupp (Arminius).



Das Drehbuch schrieb Andreas Heckmann, Barbara Eder und Steve St. Ledger führten Regie. Hinter den Kameras stand Christian Stangassinger, das Kostümbild wurde von Esther Walz kreiert und für das Szenenbild zeigte sich Thomas Stammer verantwortlich. Iris Baumüller leitete das Casting.

Die Serie wurde von August bis November 2019 in Ungarns Hauptstadt Budapest gedreht. Es handelt sich dabei um eine Produktion der Gaumont GmbH, einer Tochter des französischen Filmkonzerns Gaumont - des ältesten Filmunternehmen der Welt, das noch im Geschäft ist. Bekannt ist das Studio unter anderem für Filme wie «Ziemlich beste Freund» oder «Léon - Der Profi». «Barbaren» soll nun der nächste große Erfolg für Gaumont werden und von der Beliebtheit im besten Fall an das Vorbild «Vikings» anknüpfen.

«Barbaren» ist ab 23. Oktober 2020 bei Netflix streambar

Kurz-URL: qmde.de/121997
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