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«Goodbye Deutschland! Die Auswanderer»

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Schon seit über zehn Jahren setzt VOX auf die Geschichten von Auswandern. Waren die ersten Folgen im Jahr 2020 ein Erfolg?

Seit dem Jahr 2006 begleitet der Kölner Privatsender VOX verschiedene Familien in ihr neues Weg ins Ausland. Die Produktion wird unter anderen von 99pro, Famingo Pictures, SEEMA Medien und den RTL Studios produziert. In dem Format spielten Konny Reimann, Chris Töpperwien, Daniela Katzenberger aber auch Jens Büchner eine entscheidende Rolle. «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer» entwickelte sich für den VOX-Schwestersender RTL zur erfolgreichen Fundgrube für Reality-Stars.

Am 6. Januar startete das Format mit zwei Folgen in das neue Ausstrahlungsjahr. Zunächst besuchte man Gabi und Günther in Sardinen, Siglinde in Las Vegas und Isi & Carlos auf Mallorca. Im Anschluss folgten Tom Franz aus Israel und Familie Lehmann in Florida. Die zwei Episoden erreichten 1,14 und 0,84 Millionen Fernsehzuschauer, bei den Umworbenen wurden 0,59 sowie 0,35 Millionen Fernsehzuschauer gemessen. Mit 6,5 und 7,3 Prozent Marktanteil liefen die Sendungen nur auf Senderschnitt.

Verschiedene Auswanderer, die ihre neuen Ziele in Los Angeles, North Carolina und Roseville, gefunden haben, standen in der ersten Folge vom 13. Januar im Mittelpunkt. 1,29 Millionen Zuschauer verfolgten die USA-Special-Folge, die auf 7,3 Prozent Marktanteil kam. Im Anschluss setzte VOX auf die Familien Fischer im US-Bundesstaat Florida und Eichele in Kanada. Die zweite Episode des Abends erzielte 0,66 Millionen Zuschauer. Mit nur 0,23 Millionen Umworbenen war das Interesse nicht so hoch, der Marktanteil bei den jungen Zuschauern lag bei 4,6 Prozent.

Am 20. Januar setzte VOX auf zwei weitere Episoden, Folge eins kam auf 1,40 Millionen Zuschauer. Mit 0,63 Millionen Umworbenen sicherte man sich das höchste Ergebnis in dieser Winterausstrahlung. Der Marktanteil bei den Umworbenen belief sich auf 7,1 Prozent. Die zweite Folge, die sich um Familie Sanders aus Texas und Rainer Hückels aus Florida drehte, interessierte 0,58 Millionen Zuschauer. Während das Mallorca-Special im Vorfeld noch richtig gute Zahlen ablieferte, kam die zweite Folge nur auf 0,23 Millionen Umworbene und viereinhalb Prozentpunkte.

Mit einer vierstündigen «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer»-Ausgabe, die am 27. Januar ausgestrahlt wurde, beendete VOX die Winter-Staffel. 1,15 Millionen Zuschauer verfolgten die Ausgabe, die auf 0,48 Millionen Umworbene kam. Der Marktanteil bei den jungen Menschen lag bei mittelmäßigen 7,6 Prozent. In dieser vorerst letzten Folge wurde auch der Grundstein für ein weiteres Spin-Off gelegt.

Während VOX schon die „Viva Mallorca“-Themen-Specials erfolgreich etablierte, sucht man in «Goodbye Deutschland – Das Restaurant» neue Auswanderer, die mit den erfahrenen TV-Hasen Peggy und Steff einen kulinarischen Tempel auf der Balearen-Insel eröffnen. VOX und die Produktionsfirma stellen zum Start 100.000 Euro zur Verfügung.

Die sieben «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer»-Ausgaben, die im Januar am Montagabend liefen, erreichten im Durchschnitt 1,01 Millionen Zuschauer und lieferten 4,2 Prozent Marktanteil ab. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern fuhr man 0,45 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil lag bei leicht unterdurchschnittlichen 6,4 Prozent. Von einer Absetzung ist das Format allerdings nicht gefährdet, denn zum einen ist es eine Talentgrube für die RTL-Reality-Shows, zum anderen sind die Auswander-Dokumentationen sehr preiswert zu produzieren.

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