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Arena: Jedes Spiel bekommt einen eigenen Vorlauf

von  |  Quelle: Quotenmeter.de Exklusiv
Noch sieben Wochen bis zum Start der 44. Bundesligasaison und somit höchste Zeit, das Team von Arena etwas aufzufüllen. Am Donnerstag gab der Sender die Namen von sieben neuen Mitarbeitern bekannt: Sie haben allesamt über viele Jahre hinweg Erfahrungen in den Sportredaktionen von Sat.1 und DSF gesammelt oder sind ehemalige Profispieler.

Verstärkung für das Moderatorenteam: Neben Matthias Opdenhövel (Quotenmeter.de berichtete vorab) sind auch Steven Gätjen, Isabella Müller-Reinhardt und Ex-Profi Michael Schulz dabei. Gätjen moderierte zuletzt für kabel eins, hat bislang allerdings keine Erfahrung im Bereich der Fußballübertragung. Anders sieht das bei Isabella Müller-Reinhardt aus, die 1999 die ChampionsLeague bei tm3 moderierte. "Keine plaudert so kompetent über Fußball wie sie", urteile die Bild damals. Moderation ist auch für Michael Schulz Neuland - bislang arbeitete der Ex-Profi-Fußballer beim DSF lediglich als Experte.

Verstärkung bekommt auch das Kommentatorenteam des Bundesligasenders: Was Quotenmeter.de-Leser schon vorab und exklusiv erfuhren, hat Arena nun offiziell bestätigt: Ex-Premiere-Moderator Christian Sprenger kommentiert ab nächster Saison beim Pay-TV-Sender. Obwohl er bei Premiere keine Spiele kommentierte, betritt er in der kommenden Saison kein Neuland. Sprenger war bereits bei der RTL-Bundesligasendung «Anpfiff» als Kommentator im Einsatz.

Ebenfalls neu im Arena-Team ist Christian Blunck, der 196 Länderspiele für die deutsche Hockeynationalmannschaft absolvierte. Blunck hat unterdessen nur wenig Erfahrung als Fußball-Haupt-Kommentator, war bislang lediglich Co-Kommentator bei DSF und Eurosport tätig. „Christian Blunck ist ein absoluter Fußballfreak – im positiven Sinne“, sagte Albrecht Schmitt-Fleckenstein im Gespräch mit Quotenmeter.de. „Er hat hervorragend Hockeyspiele kommentiert und wird die gleiche Qualität auch bei Arena zeigen“, gibt sich der Chefredakteur von Arena zuversichtlich. Man wolle auch dem Nachwuchs eine Chance geben, erklärte er. „Auch ein Ernst Huberty hat mal klein angefangen“.




Nicht zum Nachwuchs gehört Uwe Bornemeier, der in den vergangenen Jahren in der Sportredaktion von Sat.1 tätig war und u.a. die Spielzusammenfassungen der ChampionsLeague kommentierte. Auch Bornemeier sitzt ab August für Arena am Kommentatorenplatz.

„Jedes Spiel bekommt einen eigenen Vorlauf“
Klarheit herrscht nun auch darüber, wie der Spieltag bei Arena ab August genau aussehen wird. „Wir sind in jedem Stadion mit einem Moderator vor Ort“, erklärt Schmitt-Fleckenstein das Konzept. Es wird also nicht wie bisher bei Premiere einen einheitlichen Vorlauf geben, sondern mehrere. Die Vorberichterstattung ist somit exakt auf das jeweilige Spiel zugeschnitten – mit ausführlichen Interviews und Informationen vor dem Anpfiff. „Nach einem gemeinsamen zentralen Überblick über alle Spiele bekommt dann jedes spiel einen eigenen 15-20 minütigen Vorlauf“, erklärt Schmitt-Fleckenstein weiter. Somit hat auch der Kommentator– im Vergleich zur bisherigen Übertragung – mehr Zeit, die Fans auf die Partie einzustimmen.

Erst ab 17:30 Uhr sehen alle Fußballfans dann das gleiche Bild. Die Zusammenfassungssendung, die ab dann gesendet wird, dauert wie bei Premiere 60 Minuten. Erstmals wird es ab kommender Saison auch wieder Freitagsspiele der ersten Bundesliga geben, die Arena ebenfalls komplett aus dem jeweiligen Stadion überträgt. Hauptmoderator Oliver Welke soll im Übrigen nicht nur samstags ab 17:30 Uhr zu sehen sein, „sondern beispielsweise auch bei Freitagsspielen oder am Sonntag“, so Schmitt-Fleckenstein. Den Namen für die Spielzusammenfassungssendung will Arena im Juli bekannt geben.

Ohnehin sieht der Arena-Chefredakteur dem Saisonstart gelassen entgegen: Die Kritik aus den Medien, das Team des Senders sei noch zu klein, weist er zurück: „Wenn die Bundesliga morgen starten würde, könnten wir unsere Mitarbeiter in jedes Stadion schicken und eine gute Berichterstattung gewährleisten.“

Kurz-URL: qmde.de/15108
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