Soap-Check

Ups: «Unter Uns» läuft gerade schlecht wie nie

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Sind es etwa die RTL-II-Schwestern, die die 17.30 Uhr-Serie von RTL, quotentechnisch drücken?

Zum zweiten Mal in Folge hat nun die tägliche RTL-Serie «Unter Uns» den Sprung auf zweistellige Marktanteile im Wochenschnitt nicht geschafft. Der Blick auf die Zahlen ist eindeutig: Seit der Woche, die am 5. März begann, sind die Quoten massiv gefallen. In der ersten Woche kamen nur zwei der fünf um 17.30 Uhr gezeigten Episoden auf Quoten von mehr als zehn Prozent in der Zielgruppe. Somit landete die UFA-Serial-Drama-Serie bei im Schnitt 9,6 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen. Gegenüber der Woche zuvor war das ein Verlust von fast zweieinhalb Prozentpunkten.

In der zurückliegenden Woche ging es für die Geschichten der Schillerallee nochmal nach unten. Nur die Montags-Folge holte mit 11,2 Prozent zweistellige Werte; die Folgen von Dienstag bis Freitag landeten bei zwischen acht und neuneinhalb Prozent, sodass sich der Wochenschnitt nochmal verschlimmerte: Mehr als 9,4 Prozent waren für die Produktion nicht mehr drin. So schlecht schnitt man im Wochenvergleich nicht einmal während der Fußball-Europameisterschaft 2016 und auch nicht während der WM 2014 ab. Einzig an zwei Tagen vor Silvester im Jahr 2014 waren die Werte ähnlich tief – hier aber handelte es nicht um eine komplette Ausstrahlungswoche.

Die Reichweiten sind um etwa 140.000 Fans gesunken. Sahen im Februar noch etwa 1,26 Millionen Leute ab drei Jahren die 17.30-Uhr-Serie, waren es bis dato im März gerade einmal noch 1,12 Millionen. Der plötzliche Einbruch kann eigentlich nicht von ungefähr kommen. Es liegt der Verdacht nahe, dass das neue «Schwestern» von RTL II dem Soap-Dino Schaden zufügt. Nur das ist schwer vorstellbar, denn: Die filmpool-Serie läuft selbst wenig überzeugend.

Aber immerhin: Bis zu 5,7 Prozent Marktanteil brachte die Krankenhaus-Telenovela zu Stande. In der ersten Woche landete die Serie, in der auch Ex-«BTN»-Gesicht Miri mitwirkt, bei 4,3 Prozent Marktanteil der Umworbenen. 4,2 Prozent waren es nun in der zweiten Ausstrahlungswoche – hier setzte es am Donnerstag mit weniger als drei Prozent das aktuell noch geltende Tief. Im Schnitt sahen etwa 240.000 Menschen die Episoden der zweiten Sendewoche. Auch in dieser Woche läuft die Serie noch bei RTL II – dann sind die 15 produzierten Episoden ausgestrahlt. RTL II geht dann in eine Pause, sofern man angesichts der Werte überhaupt Interesse hat, die Produktion fortzusetzen.

Was sonst noch war


In der RTL-Serie «Alles was zählt» spielt Madlen Kaniuth (43) die Rolle Brigitte Schnell. Privat geht es nun auch ganz schnell: Die Schauspielerin hat sich jetzt mit ihrem Freund Christian (44) verlobt. Im August wird geheiratet: „Der Zeitpunkt des Antrages war für mich überraschend. Mein Freund kam an dem Tag von einer Dienstreise zurück. Plötzlich hat er sich vor mich hingekniet und hatte einen Ring für mich. Überfällig war der Antrag nicht, denn wir sind glücklich, ob mit oder ohne Trauschein. Ich habe mich über den Antrag natürlich sehr gefreut und war überrascht. Und ich habe JA gesagt“, erklärte Kaniuth im RTL-Interview.

Zu einem Wechsel hinter den Kulissen kam es kürzlich bei «Alles was zählt»: Dr. Peter Süß, seit 2017 dort Chefautor, übergab die Verantwortung an zwei Kollegen. Süß selbst bereitet jetzt Piloten für neue Sat.1-Dailys vor. Mehr zu den Hintergründen lesen Sie im Interview mit UFA-Serial-Drama-Chef Markus Brunnemann.

Und so geht es weiter


Bei «Unter Uns» wird Easy von Tobias überredet, Ringo ziehen zu lassen, der nach Italien zu seiner Schwester auswandern will. Schweren Herzens will sich Easy Ringo aus dem Kopf schlagen. Doch dann findet er im Büdchen einen Abschiedsbrief und erkennt, dass er Ringo immer noch liebt. Er rennt los, um ihn aufzuhalten. Doch kommt er noch rechtzeitig?

Benedikt zeigt Andrea die kalte Schulter, weil sie die Boutique nicht aufgeben will. Außerdem behindert er ihre Arbeit in der Boutique, indem er ihr den Zugriff auf das gemeinsame Konto zur Vorauszahlung der neuen Kollektion verwehrt. Dadurch kommt es zum Streit zwischen dem Ehepaar. Ein unerwarteter Brief eröffnet Andrea jedoch eine überraschende Chance, sich finanziell von Benedikt unabhängig zu machen...

Bei «Schwestern» vermutet Anna, dass die junge Patientin Alev sich das Leben nehmen will. Ihr furchtbarer Verdacht bestätigt sich: Plötzlich steht Alev auf dem Krankenhausdach und will springen. Anna folgt Alev auf das Dach und bringt sich dadurch selbst in Lebensgefahr. Sowohl Ben ist außer sich – und selbst Chefarzt Kling macht sich große Sorgen.

Miri ist vollkommen durch den Wind und befürchtet, dass Felix den versuchten Tablettendiebstahl melden wird. Mit seiner Hilfe gelingt es ihr, der bevorstehenden Prüfung erstmals optimistisch entgegenzublicken. Doch dann droht der Tablettendiebstahl doch noch aufzufliegen.

Larissa befürchtet, dass Elias Ben die ganze Wahrheit erzählen könnte. Doch das ist nicht das einzige Problem: Annas lebensgefährlicher Einsatz auf dem Dach führt ihr nochmals vor Augen, dass Bens Herz nur für Anna schlägt.


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