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CBS Upfronts: Goodbye, «CSI» - Zwei-Stunden-Finale für Spurensicherer

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Montags verzichtet der Sender ab November komplett auf die Farbe Comedy und gibt einer Superheldin eine Chance. Fest steht auch, ab wann Stephan Colbert die Late-Night-Schiene des Kanals übernimmt.

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Dramen


«Code Black» ist der neueste Titel aus der Feder von Autor Michael Seitzman und handelt vom Alltag in einer amerikanischen Notaufnahme in Los Angeles. Im dortigen County Hospital kämpfen die Ärzte rund um Marcia Gay Harden, Bonnie Somerville und Raza Jaffrey um das Überleben ihrer Patienten. Als Vorlage für die Krankenhausserie diente der gleichnamige Dokumentarfilm aus dem Jahr 2013. Produziert wird die Serie von den ABC Studios, während Michael Seitzman als ausführender Produzent und Autor der Serie fungiert. Diese Doppelfunktion hatte er bereits bei «Intelligence» inne. Der Name «Code Black» entspricht einem realen Code in amerikanischen Notaufnahmen und bezeichnet Situationen, in denen die Krankenhäuser überlaufen sind und die Ärzte nicht ausreichend Zeit haben, sich um alle Patienten zu kümmern. «Code Black» erscheint pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum der Kultserie «ER - Emergency Room».

Das «Criminal Minds»-Franchise zählt zu den meistgesehenen Kriminalserien in den USA. Nun folgt mit «Criminal Minds: Beyond Borders» ein neues Spin-Off. Passend zum Beinamen „Ermittlung ohne Grenzen“, beschränken die Ermittler sich nicht nur auf Fälle in den Vereinigten Staaten, sondern kooperieren mit Polizeibehörden rund um den Erdball. Das Team kommt immer dann zum Einsatz, wenn amerikanische Bürger im Ausland in ein Verbrechen verwickelt werden. Erica Messer, die aktuell bereits als Showrunnerin von «Criminal Minds» arbeitet, wird auch das Spin-Off verantworten. Zu diesem Zweck sicherte sie sich mit Gary Sinise, der bereits in «CSI: New York» zu sehen war und Tyler James Williams, der mit «Alle hassen Chris» berühmt wurde und aktuell in «The Walking Dead» zu sehen ist, zwei erfahrene Seriendarsteller. Für die Produktion sind diesmal drei Studios gemeinsam verantwortlich, denn die Serie wird von den ABC Studios in Kooperation mit den CBS Television Studios und der Mark Gordon Company gedreht.

Bei «Limitless» handelt es sich um die Serienadaption zum gleichnamigen Spielfilm mit «Hangover»-Star Bradley Cooper. In Deutschland trug der Film den Namen «Ohne Limit». Darin erhielt der erfolglose Autor durch eine experimentelle Droge die Möglichkeit, das volle Potenzial seines Gehirns auszuschöpfen. Dadurch fand er Lösungen für Probleme, lernte schneller und erinnerte sich an längst vergangene Dinge. Die Droge erlaubte es ihm dadurch, auf ungewöhnliche Weise mit seiner Umwelt zu interagieren. Die Serie behandelt jedoch nicht den Aufstieg des Autors, sondern lässt ihn seine Fähigkeiten nutzen, um dem FBI zu helfen, Verbrechen aufzuklären. Die Hauptrolle wird in der Serie von Jake McDorman verkörpert, Cooper wird als ausführender Produzent fungieren. Für die weibliche Hauptrolle sicherte man sich die Dienste von Jennifer Carpenter («Dexters» Debra). Sie wird als Rebecca zu sehen sein und mimt eine engagierte Ermittlerin, die schnell auf der Karriereleiter des FBI nach oben steigt. Die Rolle des Studios erfüllen bei «Limitless» die CBS Television Studios.

Mit «Rush Hour» schickt CBS eine weitere Adaption zur gleichnamigen Filmreihe in Serie. Wie schon bei «Limitless» werden die ehemaligen Hauptdarsteller Chris Tucker und Jackie Chan ausgetauscht. Für die Serie werden Justin Hires als Carter und Jon Foo als Lee vor der Kamera agieren. Carter ist Polizist vom LAPD und erhält Verstärkung eines chinesischen Kollegen aus Hong Kong. Inszeniert wird «Rush Hour» von den Warner Bros TV Studios. Als ausführende Produzenten werden Bill Lawrence, der Schöpfer von «Scrubs», Arthur Sarkissian und Brett Ratner tätig sein. Ratner übernahm bereits die Regiearbeit der «Rush Hour»-Spielfilme, während Sarkissian die Filme produzierte.

«Supergirl» ist die Cousine eines der bekanntesten Superhelden der Welt. Während der Mann aus Stahl im kommenden Jahr in den Kinos den Kampf gegen Batman antreten wird, wird Kara Zor-El erst einmal das Fernsehen unsicher machen. Die Ursprungsstory der beiden Helden ist recht ähnlich, denn beide wurden unmittelbar vor der Zerstörung ihres Heimatplaneten Krypton zur Erde geschickt, um dort in Sicherheit zu leben. Nachdem es der 24-Jährigen, gespielt von Melissa Benoist, lange Zeit gelang, ihre Kräfte verborgen zu halten, entschließt sie sich dazu, sie für das Gute einzusetzen. Bereits seit Monaten galt «Supergirl» als eines der heißesten Eisen für eine Serienorder von CBS. Neben den Jungstar Melissa Benoist und Mehcad Brooks, der den Fotografen Jimmy Olson portraitieren wird, sicherte man sich mit Calist Flockhart eine serienerfahrene Darstellerin. Flockhart spielte die Hauptrolle in der Kultserie «Ally McBeal». Als kreative Köpfe im Hintergrund sind Greg Berlanti und Ali Adler tätig. Berlanti inszeniert aktuell mit «Arrow» eine weitere Superheldenserie aus dem Universum der DC Comics. Adler war bereits für die Produktionen von Serien wie «Chuck», «Glee» oder «The New Normal» verantwortlich. Die Rolle des drehenden Studios wird wie bei DC-Serien üblich von den Warner Bros. TV Studios übernommen.

Comedy


«Angel from Hell» zeigt, wie der der Alltag von Protagonistin Allison auf den Kopf gestellt wird, nachdem Amy in ihr Leben tritt. Diese behauptet Allisons Schutzengel zu sein, sieht allerdings weder so aus, noch verhält sie sich wie ein Engel. Amy, die von Jane Lynch gespielt wird, wirkt auf Allison eher verrückt und abgedreht. Dennoch freunden sich die beiden an. In der weiblichen Hauptrolle der Allison ist Maggie Lawson zu sehen. Weitere Rollen spielen Kyle Bornheimer, bekannt aus «Family Tools», und Kevin Pollak («Mom»). Bei «Angel from Hell» handelt es sich um eine sogenannte In-House-Produktion, da die Dreharbeiten von den CBS TV Studios selbst übernommen werden. Der kreative Kopf hinter «Angel from Hell» ist Tad Quill, der bereits als Produzent von Serien wie «Scrubs», «Chaos City» oder «Samantha Who?» arbeitete.

Mit «Life in Pieces» probiert sich CBS an einer etwas ausgefalleneren Produktion. Denn die Sitcom behandelt eine Familiengeschichte aus der Sichtweise der unterschiedlichen Mitglieder. Colin Hanks, bekannt aus «Fargo», wird die Hauptrolle des werdenden Vaters Greg spielen. Seine Schwester Heather (Betsy Brandt) gibt ihm jedoch immer wieder Ratschläge mit auf den Weg, die ihn vor neue Probleme stellen. Die Single-Camera-Comedy wird von Justin Adler verfasst und von Aaron Kaplan als ausführendem Produzenten betreut. Kaplan hat auf diesem Posten mit seiner aktuellen Produktion «The Mysteries of Laura» Erfahrungen gesammelt. 20th Century Fox Television wird die Dreharbeiten von «Life in Pieces» übernehmen.

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