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Udo Jürgens ist tot

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Der Schauspieler, Sänger und Autor ist am Sonntagnachmittag verstorben. ARD und ZDF ändern deshalb ihr Programm.

Programmänderungen zum Tod von Udo Jürgens

Das ZDF wird am Montagabend den eigentlich geplanten Film "Bloß kein Streß" streichen und ab 20.15 Uhr die große Geburtstagsgala wiederholen, die anlässlich seines 80. Ehrentags aufgezeichnet wurde. Bei der nun gezeigten Fassung handelt es sich um eine auf 90 Minute zusammen geschnittene Version, Das Erste wird am Sonntagabend ab 23.45 Uhr "Die Legende Udo Jürgens" ins Programm hieven und am Montagabend zur besten Sendezeit die Doku "Der Mann, der Udo Jürgens ist" ins Programm nehmen.
Der am 30. September 1934 in Klagenfurt, Österreich, geborene Sänger, Schauspieler und Komponist Udo Jürgens ist am Sonntag, den 21. Dezember 2014 gestorben. Der 80-Jährige lebte zuletzt in der schweizerischen Gemeinde Gottlieben. Wie das Management mitteilte, sei er bewusstlos zusammen gebrochen. Trotz sofortiger Wiederbelebungs-Maßnahmen ist Jürgens nach der Überführung im Kantonsspital Münsterlingen am Sonntagnachmittag um 16.25 Uhr an einem akuten Herzversagen verstorben.

Der Liedermacher brachte im Februar dieses Jahres sein 42. Studioalbum auf den Markt. Vor wenigen Jahren wurde sein Roman «Der Mann mit dem Fagott» für Das Erste verfilmt. Die Familie und das Management sind geschockt, denn eigentlich hatte Jürgens vor, weiter auf Tournee zu gehen.

Der als Udo Jürgen Bockelmann geborene Österreicher wuchs im elterlichen Schloss in Ottmanach in Kärnten auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er Musik in Salzburg, ehe er 1950 den Komponisten-Wettbewerb des Österreichischen Rundfunks gewann. 1959 schaffte er mit dem Lied "Jenny" erste Erfolge, 1964, 1965 sowie 1966 startete er für Österreich beim Eurovision Song Contest. Schließlich feierte er in den 70ern unter anderem mit dem Titel "Buenos dias, Argentina" riesige Erfolge.

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