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«Geissens»-Comeback ordentlich, «Köln» und «Berlin» schwach

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Während die Konkurrenz Spielfilme zeigte, setzte RTL II zur Primetime mit solidem Erfolg auf eine Doppelfolge seiner Hit-Dokusoap. Im Anschluss enttäuschte ein Spezial von «Der Traummann».

Quoten von «Die Geissens»

Die jüngste Staffel des Formats kam zwischen Ende September 2013 und Februar 2014 im Schnitt auf 1,67 Millionen Zuschauer und klar überdurchschnittliche 5,0 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 8,9 Prozent erzielt.
Auch wenn ein Großteil der deutschen TV-Zuschauer an Feiertagen Spielfilme sehen möchte, kann es gerade für die etwas kleineren Programmstationen eine kluge Idee sein, sich von diesem cineastischen Überangebot abzugrenzen. Dies bewies «Grill den Henssler» mit neuen Rekordwerten am Sonntag auf VOX, am Montag war dann RTL II die einzige der acht größten Programmstationen, die nicht auf Filme setzte. Stattdessen ging «Die Geissens - Eine schrecklich glamouröse Familie» nach nur gut zwei Monaten Pause bereits wieder mit einer neuen Folge auf Zuschauerjagd - doch der ganz große Erfolg blieb dabei aus.

Im Durchschnitt sahen 1,73 Millionen Menschen die zweistündige Ausstrahlung auf dem Privatsender, was einem sehr überzeugenden Marktanteil von 4,9 Prozent entsprach. Damit pendelte sich das Format ziemlich exakt auf den Werten ein, die es bereits in der vergangenen Staffel erreichte (siehe Infobox). In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe wurde eine durchschnittliche Reichweite von 1,09 Millionen verbucht, womit vergleichsweise unspektakuläre 8,0 Prozent einhergingen.

Im Anschluss daran warteten die Programmverantwortlichen mit einem Special der Dokusoap «Der Traummann» auf, welche im Jahr 2012 am Mittwochabend zur besten Sendezeit eher durchwachsene Quoten einfuhr. Mit der ersten von zwei Ausgaben zum Heiratsmarkt Marokkos waren ab 22:15 Uhr erneut nur wenig überzeugende 5,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen möglich, die Zuschauerzahl betrug hier 0,48 Millionen. Beim Gesamtpublikum fiel man leicht zurück, doch auch hier positionierte man sich mit 4,9 Prozent bei 1,73 Millionen oberhalb des Senderschnitts von vier Prozent.

Am Vorabend kehrten überdies die erfolgreichen Scrpited Realities «Köln 50667» und «Berlin - Tag & Nacht» nach gerade einmal drei Tagen Pause zurück. Mit 3,1 Prozent aller und 6,5 Prozent der jüngeren Konsumenten bei einer Zuschauerzahl von 0,79 Millionen war letztgenannte Sendung am Ostermontag auf ungewohnt schwachem Niveau erfolgreicher als erstere, die ab 18 Uhr auf miese 2,4 und 4,1 Prozent bei gerade einmal 0,47 Millionen Interessenten zu verweisen hatte. Bereits am Dienstag dürften die Werte beider Sendungen aber wieder auf dem gewohnten Niveau von rund zehn Prozent bei den Jüngeren liegen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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