Kino-Check

Starbesetzte Kino-Woche: Nur Redford begeistert

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Mit seiner neuesten One-Man-Show wird Robert Redford derzeit großes Kritikerlob zuteil. Die neuesten Werke von De Niro, Stallone und Watts kommen hingegen nur mittelmäßig davon.

«Zwei vom alten Schlag»
Metascore: 35/100
Beste Kritik: 63/100 ("RogerEbert.com")
Schlechteste Kritik: 0/100 ("Austin Cronicle")

Die beiden alten Boxrivalen Henry "Razor" Sharp und Billy "The Kid" McDonnen unterbrechen ihren Ruhestand, um noch einmal in den Ring zu steigen. In ihrer großen Zeit hat jeder den anderen einmal besiegt. Doch 1983, vor dem alles entscheidenden dritten Kampf, erklärte Razor plötzlich seine Karriere für beendet - ohne diese Entscheidung näher zu begründen. Effektiv bedeutete das auch den K. o. für McDonnens Laufbahn. 30 Jahre später träumt der Box-Promoter Dante Slate Jr. von einem unermesslichen Dollarregen und macht den beiden ein Angebot, das sie nicht ablehnen können: Sie sollen wieder in den Ring steigen und endgültig abrechnen.
Doch so lange brauchen die beiden gar nicht zu warten: Als sie einander nach Jahrzehnten erstmals wiederbegegnen, flackert ihre schwelende Fehde wieder auf und führt zu einer unfreiwillig komischen Rauferei, die sich im Internet wie ein Lauffeuer verbreitet. In den sozialen Medien kocht der Event derart hoch, dass sich ihr regionales Duell zu einem von HBO übertragenen Match entwickelt, das niemand versäumen darf. Bleibt nur die Frage, ob die beiden Veteranen das Training überleben, damit sie tatsächlich wieder gegeneinander antreten können.

OT: «Grudge Match» (Sportfilm/Komödie, 113 Minuten)
Regie: Peter Segal
Drehbuch: Tim Kelleher und Rodney Rothman
Darsteller: Robert De Niro, Sylvester Stallone, Kim Basinger uvm.
Budget: 40 Millionen US-Dollar



«All Is Lost»
Metascore: 87/100
Beste Kritiken: 100/100 ("Time Out New York", "Village Voice", "New York Observer", "Entertainment Weekly", "Philadelphia Turner", New York Daily News", "Wall Street Yournal", "RogerEbert.com" und "Boston Globe")
Schlechteste Kritik: 60/100 ("The Telegraph" und "The Guardian")

Mitten auf dem indischen Ozean wird ein Mann jäh aus dem Schlaf gerissen. Seine zwölf Meter lange Segelyacht hat einen im offenen Meer treibenden Schiffscontainer gerammt. Sein Navigations-Equipment und sein Funkgerät versagen in der Folge den Dienst und er treibt mitten in einen gewaltigen Sturm hinein. In letzter Minute gelingt es dem Mann, das Leck in seinem Boot notdürftig zu flicken. Er überlebt den Sturm dank seiner seemännischen Intuition und Erfahrung mit knapper Not. Praktisch manövrierunfähig treibt der Mann auf offener See. Seine letzte Hoffnung ist es, von der Strömung in eine der großen Schiffahrtsstrecken getrieben zu werden. Unter der unerbittlich sengenden Sonne, sieht sich der sonst so selbstbewusste und erfahrene Segler mit seiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert und kämpft einen verzweifelten Kampf ums Überleben...

OT: «All Is Lost» (Action/Drama, 106 Minuten)
Regie und Drehbuch: J.C. Chandor
Darsteller: Robert Redford
Budget: 9 Millionen US-Dollar
Einspiel Eröffnungswochenende: 502.530 US-Dollar (USA)
Einspiel Gesamt: 5,447 Millionen US-Dollar (USA)



«Diana»
Metascore: 35/100
Beste Kritik: 63/100 ("Movie Nation")
Schlechteste Kritik: 20/100 ("The Guardian", "Empire", "Time Out London" und "New York Daily News")

London 1995. Prinzessin Diana lebt von Prinz Charles getrennt im Kensington Palace und wartet auf die Scheidung. Bei einem Krankenbesuch begegnet sie dem Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan und verliebt sich in ihn. Mit ihm findet Diana nicht nur das private Glück, sie entdeckt auch, dass sie ihre Popularität für karitative Zwecke nutzen kann. Sie träumt von einer ganz normalen Ehe, überlegt sogar, mit dem Mediziner in dessen Heimat Pakistan zu ziehen. Doch den Doktor schreckt die Idee ab. Er will die Beziehung geheim halten, fürchtet die Öffentlichkeit und die Paparazzi.

OT: «Diana» (Biografie/Drama, 113 Minuten)
Regie: Oliver Hirschbiegel
Drehbuch: Stephen Jeffreys und Kate Snell
Darsteller: Naomi Watts, Naveen Andrews, Douglas Hodge uvm.
Einspiel Eröffnungswochenende: 67.754 US-Dollar (USA) bzw. 623.051 Britische Pfund (UK)
Einspiel Gesamt: 193.531 US-Dollar (USA) bzw. 1,882 Millionen Britische Pfund (UK)



«Bethlehem - Wenn der Feind dein bester Freund ist»
Metascore: 61/100
Beste Kritik: 70/100 ("Variety")
Schlechteste Kritik: 60/100 ("The Hollywood Reporter" und "The Telegraph")

Razi vom israelischen Geheimdienst baut einen palästinensischen Jungen als Informanten auf: Der erst 17-jährige Sanfur ist bereits seit zwei Jahren als Spitzel für den Offizier der Gegenseite im Westjordanland tätig. Denn der in Bethlehem lebende Jugendliche ist der jüngere Bruder eines gesuchten Untergrundkämpfers, der nun einer geheimen Kommandoaktion der Armee zum Opfer fallen soll. Als Razis Vorgesetzte merken, wie er seinen Zuträger schützen will, soll auch Sanfur sterben. Das kann Razi zwar abwenden, nicht aber Sanfurs Zorn über die Ermordung seines Bruders.

OT: «Bethlehem» (Drama/Thriller, 99 Minuten)
Regie: Yuval Adler
Drehbuch: Yuval Adler und Ali Wakad
Darsteller: Tashi Halevi, Shadi Mar'i, Hitham Omari uvm.




«Die Pute von Panem - The Starving Games»
Das Ding mit den Spielen kann beginnen: In einer reichlich großen Zeremonie wird ihre jüngere Schwester auserkoren, an den 75. Starving Games teilzunehmen - dem dicksten TV-Spektakel des bösen Präsidenten Snowball. Das ist der Moment für Kantmiss Evershot! Erfolgreich drängelt sie sich vor und nimmt den Platz ihrer Schwester ein. Getreu dem Show-Motto 'Kämpfe um zu überleben' ist Kantmiss fest entschlossen zu gewinnen - ein Sieg würde ihr helfen, ihre Familie zu ernähren. Geschenkt. Aber es macht sie vor allen Dingen berühmt! Ihren eifersüchtigen Freund Dale lässt sie zurück und steigt zusammen mit ihrem Kumpel Peter und dem District 12 Team in den Wettstreit ein. Doch ist Peter wirklich derjenige, der er vorgibt zu sein? Was macht ein singender Popstar plötzlich im Wald? Und woher kommen all die Leute aus diesem Zauberinternat? Kantmiss erlebt ein wildes Abenteuer, in dem sie auf ihr Talent fürs Bogenschießen mal so richtig pfeifen kann...

OT: «The Starving Games» (Komödie, 83 Minuten)
Regie und Drehbuch: Jason Friedberg und Aaron Steltzer
Darsteller: Maiara Walsh, Brant Daugherty, Cody Christian uvm.
Budget: 4,5 Millionen US-Dollar


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