Quotencheck

«SOKO Wien»

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Die sechste Staffel der Krimi-Serie lag in den vergangenen Monaten am Freitag deutlich über dem ZDF-Schnitt.

Die sechste Staffel der Krimi-Serie lag in den vergangenen Monaten am Freitag deutlich über dem ZDF-Schnitt.

Mit seinen vielen «SOKO»-Serien fährt das Zweite Deutsche Fernsehen schon seit Jahren tolle Einschaltquoten ein. Millionen Menschen schalten regelmäßig die verschiedenen Ausgaben aus Stuttgart, Leipzig, Köln oder Wismar ein. Neben «SOKO Kitzbühel» gibt es mit «SOKO Wien» noch einen weiteren Ableger der Krimi-Serie, die im österreichischen Raum spielt. Und auch mit der Performance der Wien-Folgen, die in Österreich unter dem Titel «SOKO Donau» ausgestrahlt werden, kann das ZDF zufrieden sein. Die sechste Staffel fuhr jedenfalls am Freitagvorabend zwischen 18 und 19 Uhr richtig gute Marktanteile ein.

Den Staffelauftakt verfolgten am 14. Januar dieses Jahres 4,20 Millionen Menschen ab drei Jahren, der Marktanteil lag bei 19,0 Prozent. Und auch die zweite Ausgabe eine Woche später kam auf diese Reichweite. Aufgrund der etwas gestiegenen Fernsehnutzung zu dieser Zeit sank der Marktanteil leicht auf 18,9 Prozent, was dennoch ein starker Wert für das ZDF ist. Beim jungen Publikum unterschieden sich die beiden Auftaktepisoden schon deutlicher. So kam Folge eins auf 500.000 Zuseher im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, der Marktanteil lag bei 6,8 Prozent. Die zweite Episode hatte dagegen 640.000 Zuschauer und genierte so bessere 8,5 Prozent.

Die letzte Folge im Januar fiel schließlich unter die Marke von vier Millionen Zuschauern. 3,91 Millionen Menschen reichten dennoch für gute 18,1 Prozent Marktanteil, beim jungen Publikum wurden 6,5 Prozent gemessen. Anfang Februar ging es zunächst weiter bergab. Am 4. des Monats wollten 3,72 Millionen Menschen ab drei Jahren eine neue Folge von «SOKO Wien» sehen, dies entsprach einem Marktanteil von 16,6 Prozent. Ein immer noch guter Wert für das ZDF, ganz im Gegensatz zu dem, was bei den jungen Zuschauern gemessen wurde. Hier schalteten nur 420.000 Menschen ein, der Marktanteil lag bei 5,6 Prozent.

Danach konnte sich die Krimi-Serie wieder deutlich steigern, die zwei nachfolgenden Ausgaben waren mit 4,36 und 4,09 Millionen Zuschauern ab drei Jahren deutlich gefragter als zuvor. Beide Folgen kamen auf einen Marktanteil von 20,1 Prozent. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es relativ gut aus. Die erzielten 8,9 bzw. 8,1 Prozent Marktanteil lagen über dem Senderschnitt des ZDF in dieser Altersklasse.
Im März konnte «SOKO Wien» nur noch ein einziges Mal mehr als vier Millionen Menschen zum Einschalten bewegen. Große Ausrutscher nach unten verzeichnete die Serie dennoch nicht, am 25. März sahen 3,79 Millionen Menschen zu. Dies stellte den Tiefpunkt des Monats dar. Im Mittel holten die vier Folgen im dritten Monat des Jahres 19,8 Prozent Marktanteil, 3,96 Millionen Zuseher ab drei Jahren waren durchschnittlich mit dabei. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 7,4 Prozent gemessen. Am 11. März lief es hier mit 380.000 Zusehern und 5,7 Prozent besonders schlecht.

Gegen Ende der sechsten Staffel ging dem Format etwas die Puste aus, im April wurden die niedrigsten Zuschauerzahlen des gesamten Durchlaufes gemessen. So schalteten am 1. April nur 3,59 Millionen Menschen ein, 380.000 von ihnen kamen aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Allerdings verringerte sich auch die allgemeine TV-Nutzung, so dass bei der bis dato niedrigsten Zuschauerzahl der höchste Marktanteil von 21,1 Prozent erzielt wurde. Eine Woche später ging es auf 3,18 Millionen Zuseher hinab, der Marktanteil lag dennoch bei starken 19,8 Prozent. Und auch die vorerst letzte Folge von «SOKO Wien» kam bei 3,30 Millionen Zuschauern auf 19,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen schwankte der Marktanteil bei den letzten drei Episoden zwischen 6,7 und 8,2 Prozent.

Beim Blick auf die gesamte Staffel kann das ZDF sehr zufrieden sein. Wenn am Freitagvorabend um 18 Uhr «SOKO Wien» über die Bildschirme flimmerte, sahen knapp ein Fünftel aller zu diesem Zeitpunkt vor dem Fernsehen sitzenden Menschen zu. Im Schnitt kam die Krimi-Serie auf 3,88 Millionen Zuseher, dies entspricht einem Marktanteil von 19,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag man mit durchschnittlich 500.000 Zuschauern und 7,4 Prozent über dem derzeitigen Senderschnitt. In den kommenden Wochen setzt das ZDF auf dem Sendeplatz auf Wiederholungen der Serie, eine Rückkehr mit neuen Folgen dürfte angesichts der nun erzielten Quoten nur noch Formsache sein.

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