Primetime-Check

Freitag, 3. Dezember 2010

von
Wie viele Menschen konnte Oliver Geissen mit seinem «Chart Show»-Spezial überzeugen? Und wie lief es für die große «Disney Quizshow» bei Sat.1?

Die meisten Zuschauer vor den TV-Bildschirmen versammeln konnte am Freitagabend Das Erste. 6,52 Millionen Menschen sahen im Schnitt den Weihnachtsfilm «Die Liebe kommt mit dem Christkind», dies führte zu 20,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Und auch bei den jungen Zuschauern kam der Streifen an. 1,29 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für 11,1 Prozent in ihrer Altersklasse. Das ZDF landete deutlich abgeschlagen auf Rang zwei, kann mit der Leistung seiner Krimi-Serien aber wieder einmal zufrieden sein. «Kommissar Stolberg» wurde von 4,92 Millionen Menschen gesehen, «SOKO Leipzig» (Foto) kam im Anschluss immerhin noch auf 4,29 Millionen. Die Marktanteile bei den Zuschauern ab drei Jahren beliefen auf 15,7 bzw. 13,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden erst 6,4, später dann 6,5 Prozent erreicht.

Die meisten jungen Zuschauer unterhalten konnte derweil RTL. Mit einer XXL-Ausgabe der «Ultimativen Chart Show» kam der Sender auf 3,43 Millionen Zuschauer. Aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 2,34 Millionen Menschen ein, 21,9 Prozent Markanteil waren die Folge. Insgesamt kamen die beliebtesten Hits des Jahres 2010 auf 12,9 Prozent. Sat.1 versuchte mit seiner «großen Disney Quizshow» dagegen zu halten. Letztendlich reichte es aber nur für Werte, knapp über dem derzeitigen Senderschnitt. 2,56 Millionen Zuschauer sorgten für 8,4 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe wurden 12,7 Prozent gemessen. ProSieben erging es ähnlich. «Welcome to the Jungle» interessierte 2,16 Millionen Zuschauer, beim Gesamtpublikum bedeutete dies 6,9 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum erreichte die Actionkomödie 12,7 Prozent. «Galileo x.Perience» blieb im Anschluss mit 9,3 Prozent im einstelligen Bereich hängen.

In der zweiten Reihe sah es besonders für RTL II gut aus, der Münchner Sender punktete mit Spielfilmen. «Im Dutzend billiger 2 – Zwei Väter drehen durch!» wurde von 980.000 Menschen gesehen, 770.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. In der Zielgruppe wurden 6,6 Prozent gemessen. «Last Boy Scout – Das Ziel ist Überleben» lief danach mit 1,21 Millionen Zusehern sogar noch besser. Der Marktanteil bei den Werberelevanten verbesserte sich auf sehr gute 7,7 Prozent. Bei VOX konnte unterdessen «CSI: New York» 1,59 Millionen Menschen unterhalten, 5,1 Prozent Marktanteil waren die Folge. «The Closer» und «Law & Order: SVU» kamen auf 1,48 und 1,42 Millionen Menschen, die Marktanteile lagen bei 4,8 bzw. 5,9 Prozent. Kurios: Alle drei VOX-Krimis wurden von 740.000 14- bis 49-Jährigen gesehen, die Marktanteile schwankten jedoch stark. «CSI: New York» kam auf 6,4 Prozent, «The Closer» im Anschluss auf 6,2. «Law & Order: SVU» erreichte am späten Abend schließlich mit 7,2 Prozent das beste Ergebnis. Für das Dreierpack von «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» bei kabel eins lief es ordentlich. Anfangs erzielte die Serie noch 5,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, später waren es dann 6,5 und 7,5 Prozent. Insgesamt sahen in der Spitze bis zu 1,35 Millionen Menschen im Durchschnitt zu.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/46235
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelSerienlexikon: «Disney's Große Pause»nächster ArtikelBiathlon-Weltcup zieht Publikum zur ARD

Optionen

Drucken Merken Leserbrief



Heute für Sie im Dienst: Fabian Riedner

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung