Vermischtes

Premiere weiterhin an Sat.1 interessiert

von  |  Quelle: Financial Times Deutschland
Obwohl ProSiebenSat.1 einem Verkauf von Sat.1 schnell eine Absage erteilt hat, lässt Premiere-Chef Michael Börnicke nicht locker. Nun hat er sein Interesse noch einmal bekräftigt.

Eigentlich schien das Thema schon längst erledigt zu sein, aber Premiere-Chef Michael Börnicke hat sein Interesse an dem Berliner Sender Sat.1 noch einmal bekräftigt. "In sechs bis zwölf Monaten sieht die Welt ganz anders aus", zeigte sich Börnicke am Rande einer Veranstaltung der "Financial Times Deutschland" in Frankfurt zuversichtlich. Er setze auf einen Sinneswandel der ProSiebenSat.1-Großaktionäre KKR und Permira.

Ob dieser Sinneswandel aber tatsächlich kommen wird, ist äußerst fraglich. Die ProSiebenSat.1 Group hatte zuletzt etwaige Verkaufsabsichten ausdrücklich dementiert und als abwegig bezeichnet. Mit Sat.1 will Premiere ins frei empfangbare Fernsehen einsteigen und dauerhaft schwarze Zahlen schreiben. Börnicke sieht den Berliner Sender als ideale Ergänzung seines Konzerns. Zudem könnte Premiere beim Einkauf von Film- und Sportrechten von Größenvorteilen profitieren.




Börnicke geht außerdem davon aus, dass der Medienmogul Rupert Murdoch den Anteil seines Konzerns News Corp an Premiere von derzeit 22,7 Prozent weiter aufstockt. "Das hätte für mich Logik", sagte Börnicke. "Dass er über 30 Prozent geht, das erwarte ich aber überhaupt nicht."

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