
Geboren 1946 in Los Angeles, begann Keaton ihre Karriere am Broadway, bevor sie in den 1970er-Jahren durch ihre Zusammenarbeit mit Woody Allen weltberühmt wurde. Ihre Rolle in «Der Stadtneurotiker» brachte ihr 1978 den Oscar als beste Hauptdarstellerin ein – eine Performance, die bis heute als Meilenstein der romantischen Komödie gilt. Schon zuvor hatte sie in «Der Pate» und «Der Pate II» beeindruckt und war spätestens seitdem fester Bestandteil des Hollywood-Olymps. In den folgenden Jahrzehnten zeigte Keaton ihre Vielseitigkeit in Filmen wie «Reds», «Manhattan», «Eine Frage der Ehre», «Was das Herz begehrt» und «Morning Glory».
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin war Keaton auch Regisseurin, Autorin und Produzentin. Ihre Leidenschaft galt zudem der Fotografie, der Architektur und der Mode – ihr androgynes Auftreten mit Hut, Krawatte und Blazer prägte Generationen. Privat blieb sie stets unabhängig: Keaton heiratete nie, adoptierte aber zwei Kinder, Dexter und Duke, die sie als alleinerziehende Mutter großzog.