
Ebenfalls im Oktober erweitert das «Y-Kollektiv» (MDR/WDR) sein Reportage-Angebot. Ab 13. Oktober läuft eine Episode über die wechselhafte Geschichte von ADHS in Medizin und Gesellschaft, während eine Woche später Reporter Ben Bode die Schattenwelt des Samenspender-Markts nach Tinder-Prinzip beleuchtet. Parallel fragt «ARD Wissen» (HR) ab 13. Oktober in der Dokumentation „Toxisch, aggressiv, männlich?“, warum Gewalt gegen Frauen weiterhin so stark von Männern ausgeht – und welche neuen Rollenbilder Hoffnung machen. Das «team.recherche» des NDR geht ab 20. Oktober dem weltweiten Leihmutter-Business nach und zeigt, wie Kinder und Frauen dabei zu Handelsware werden.
Zu weiteren Highlights zählen die True-Crime-Doku «Millionencoup im Grünen Gewölbe» (MDR) über den spektakulären Juwelendiebstahl von 2019, die zweite Staffel der SWR-Serie «Die Unfallklinik», sowie die BR-Produktion «Holy Mary», die das Phänomen der Marienerscheinungen zwischen Lourdes, Medjugorje und TikTok erforscht. Mit «Dirty Money – Geldwäsche-Paradies Deutschland» (WDR/HR) blickt eine 90-minütige Doku hinter die Kulissen von BKA, Zoll und Finanzbehörden, während der SWR mit «Bundesvibe – 35 Jahre Deutsche Einheit» Stimmen einer Generation einfängt, die mehr nach vorne als zurückschauen will. Abgerundet wird das Programm durch «Moneymaker: Walter Temmer» (MDR) über einen österreichischen Domain-Millionär und durch die SWR-Produktion «Muss mein Kind zur Therapie?», die die mentale Gesundheit junger Menschen in den Fokus rückt.
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