
Tatsache ist: Noch nie waren die Bedingungen für Arbeitnehmer:innen so gut wie jetzt. Der Fachkräftemangel verschafft ihnen einen Trumpf, Firmen müssen sich zunehmend bemühen, attraktiv zu sein. Und mehr Geld ist ein probates Mittel. 2024 war zudem ein gutes Jahr für Arbeitnehmer:innen in Deutschland: Inflationsbereinigt sind die Löhne im Durchschnitt um 3,1 Prozent gestiegen und seit dem 1. Januar 2025 liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 12,82 Euro pro Stunde. Davon profitiert beispielsweise Hannelore Jobski, die in einer Reinigungsfiliale in Steinhagen, Nordrhein-Westfalen, arbeitet. „Ich bin seit 25 Jahren in der Branche. Die Arbeit macht mir Spaß, aber das Geld reicht nur, weil wir in meinem Elternhaus wohnen und keine Miete zahlen müssen.“
«37°» berichtet ab 22.15 Uhr über „Vergewaltigt: Leben mit dem Trauma“. Die 18-jährige Zeitsoldatin Mara wurde zweimal vergewaltigt. Die Schuld der Täter sowie der Tathergang sind zweifelsfrei bewiesen, sie wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Doch die Folgen der Tat spürt Mara bis heute: „Ich habe Ängste. Ich überlege mir vorher genau, was ich mache, wohin ich gehe, wie viele Menschen sind da, und gehe nicht mehr ganz so unbeschwert und spontan durch die Welt und durch mein Leben.“
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