
Die Audioprogrammkonferenz der ARD (APK), geleitet von Radio Bremen, hat bereits ein Szenario entworfen, das diesen politischen Vorgaben Rechnung tragen soll. Laut Jan Weyrauch, Programmdirektor von Radio Bremen und Vorsitzender der APK, bleibt das zentrale Ziel, die regionale Nähe und Vielfalt der ARD-Hörfunkwellen zu erhalten. Täglich erreichen die Radioprogramme der ARD rund 33 Millionen Menschen in Deutschland – dieser gesellschaftliche Rückhalt soll nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.
Konkret sieht das beschlossene Szenario drei Maßnahmen vor: Erstens sollen über DAB+ verbreitete Programme eingestellt werden. Zweitens planen die Landesrundfunkanstalten intensivere Kooperationen zwischen ihren Radiowellen. Drittens soll die digitale ARD Audiothek gestärkt werden – einige Formate könnten künftig nur noch digital stattfinden, um Frequenzressourcen freizumachen.
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