Ab 4. Oktober 2024 ist «Made in Germany» vom Studio Zentral in der ARD Mediathek zu sehen, die lineare Fernsehausstrahlung erfolgt am 11. Oktober um 22.30 Uhr bei One. Die Anthologie-Serie setzt auf Authentizität: Von der Crew bis zu den Darstellern fließen postmigrantische Biografien und Erfahrungen ein. Mit dabei sind die Content Creatorin Thi Uyen Ninh, die Sängerin Aisha Vibes, der Sänger und Tänzer Trong Hieu und die Moderatorin Maria Popov.
Diese sechs jungen Menschen Anfang 20 verbindet mehr als ihre Freundschaft: Sie sind als Kinder von Migrant:innen in Berlin geboren und pendeln zwischen zwei Kulturen. Ani (Maria Mai Rohmann) fühlt sich ihrem vietnamesischen Vater gegenüber fremd. Coumba (Vanessa Yeboah) will als schwarze Influencerin mit Kopftuch ein Vorbild für junge Mädchen sein. Jamila (Paula Julie Pitsch) stößt als hellhäutige Frau bei Dates oft auf Vorurteile.
Mo (Mohamed Kanj Khamis) träumt von einer Karriere als Filmemacher, doch seine Eltern wollen ihn zurück in den Irak schicken. Die Musikerin Zehra (Beritan Ludmila Balci) liebt Frauen und wartet auf den richtigen Moment, um sich ihrer alevitischen Familie zu offenbaren. Nikki (Daniil Kremkin) fragt sich, wie wichtig es für ihn ist, Jude zu sein. Zwischen den Ansprüchen ihrer Eltern und dem allgegenwärtigen Rassismus versuchen die sechs, ihren eigenen Weg zu finden.
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