Vermischtes

Neue Staffel Bridgerton: So fällt der erste Eindruck aus

Mit Beginn der dritten Staffel von Bridgerton entführt Netflix die Zuschauer erneut in die glanzvolle Welt der Regency-Ära.

Die Serie, die für ihre opulente Ausstattung und dramatische Liebesgeschichten bekannt ist, versucht mit den neuen Folgen natürlich an den Erfolg der vorangegangenen Staffeln anzuknüpfen.

In der neuen Staffel dreht sich alles um die Frage, welches Mitglied der Bridgerton-Familie als nächstes unter die Haube kommt. Doch die Erwartungen werden nicht in jeder Hinsicht erfüllt. Die Serie bleibt zwar ihrem bewährten Konzept treu, stößt jedoch auf gemischte Reaktionen.

Die Handlung und ihre Tücken


Bereits in der ersten Folge wird deutlich, dass die königlichen Intrigen und der gesellschaftliche Druck in der Regency-Ära weiterhin das zentrale Thema der Serie sind.

Die Königin, die normalerweise mit großem Interesse den Heiratsmarkt beobachtet, zeigt sich dieses Mal enttäuscht. Sie sieht keinen "Diamond", also kein herausragendes Talent, das ihrer Aufmerksamkeit würdig wäre. Diese Unzufriedenheit der Königin spiegelt sich auch in der allgemeinen Stimmung der Serie wider.

Colin Bridgerton kehrt von seiner Europareise zurück und sorgt mit seinem neu erworbenen Weltwissen für Aufsehen. Seine Schwester Eloise hat inzwischen eine neue beste Freundin gefunden, was die Beziehung zu Penelope Featherington belastet. Penelope, die als Lady Whistledown heimlich die Gesellschaftskolumne führt, steht ebenfalls vor neuen Herausforderungen und möglichen Romanzen.

Diejenigen, die aktuell noch nicht über ein Netflix-Abo verfügen, um Bridgerton zu schauen, können dies im Übrigen abschließen und ganz bequem über Prepaid-Zahlungen begleichen, beispielsweise mit a bon.

Ein Rückblick auf vergangene Stärken


Die ersten beiden Staffeln von Bridgerton wurden für ihren frischen Ansatz gelobt. Sie zeigten starke, unabhängige Frauen, die gegen die gesellschaftlichen Normen kämpften. Die Darstellung der Regency-Ära war eine fantasievolle Flucht aus der Realität, angereichert mit modernen Popsong-Covern und schillernden Tanzszenen.

In der dritten Staffel scheint jedoch das ursprüngliche Feuer ein wenig erloschen zu sein. Die Königin wirkt gelangweilt und auch die Zuschauer könnten diesen Eindruck teilen. Die Serie bleibt zwar unterhaltsam, doch fehlt es ihr an der ursprünglichen Innovation.

Die Liebesgeschichten: Altbekannt und doch neu


Der Fokus auf die romantischen Verwicklungen bleibt den Zuschauern erhalten. Colin und Penelope, deren Beziehung im Mittelpunkt steht, bieten genug Stoff für dramatische Wendungen. Ob sie schließlich zusammenfinden, bleibt ungewiss und bietet Spannung für die kommenden Episoden.

Eloise Bridgertons neue Freundschaft mit Cressida Cowper sorgt ebenfalls für Aufsehen. Cressida, die dringend einen Ehemann finden muss, um sich aus den familiären Zwängen zu befreien, sorgt für zusätzliche Dramatik. Die Serie bleibt grundsätzlich ihrer Linie also treu, indem sie die Herausforderungen und das gesellschaftliche Korsett der Frauen in der Regency-Ära thematisiert.

Ein kritischer Blick


Die dritte Staffel von Bridgerton lässt sich zwiespältig bewerten. Auf der einen Seite bietet sie vertraute Elemente wie die prachtvollen Kostüme, dramatischen Liebesgeschichten und gesellschaftlichen Intrigen. Auf der anderen Seite fehlt es ihr an der Frische und dem feministischen Schwung, der die Serie einmal ausgezeichnet hat.

Die Zuschauer, die sich danach sehnen, in ein ganz anderes Universum einzutauchen, finden in Bridgerton nach wie vor eine opulente Welt vor, in der sie sich nach Herzenslust verlieren können. Dennoch wird deutlich, dass Bridgerton sich weiterentwickeln muss, um die Aufmerksamkeit und Begeisterung des Publikums auch in Zukunft aufrechtzuerhalten.

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