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Über 11 Millionen: Der «Tatort» dominiert den 2. Advent

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Auch die zweite Kerze auf dem großen Adventskranz des Fernsehens wird vom «Tatort» angezündet.

Ein «Tatort», der nicht wie jeder andere sein möchte. So ungefähr könnte man eine Analyse vom «Tatort: Der Mann, der in den Dschungel fiel» beginnen. Nur, ist dies keine Analyse - daher in aller Kürze: Der Thiel-Boerne-«Tatort» kommt mit einer besonderen Situation daher, es gibt keine Leiche. Es geht für Kommissar Thiel, also Axel Prahl, darum, einen Mord zu verhindern. Es geht um Stan Gold, genauer eigentlich um Hotte Koslowski. Der Starautor war im paraguayischen Dschungel verloren geglaubt, doch kehrt als Stadtschreiber zurück nach Münster. Kaum gekürt, der erste Anschlag auf Gold, gespielt von Detlev Buck. Ein anaphylaktischer Schock, nur ein Unfall?

Dem ARD-Publikum gefällt die Szenerie, und das ist noch untertrieben. Stolze 11,11 Millionen Zuschauer schalten den Kriminalfall am Sonntagabend, dem 2. Advent, ein. Damit freut man sich am zweiten Sonntag im Dezember über exzellente 37,4 Prozent am gesamten TV-Markt. Die jüngere Zuschauerschaft steht der Gesamtreichweite in nichts nach, wenn auch hier 1,81 Millionen Fernsehende schon beinah mäßig wirken. Dennoch überzeugt der Fall von Till Franzen (Regie) und Thorsten Wettcke (Buch) auf ganzer Linie. War der Krimi im Ersten konkurrenzlos?

In der Primetime: JA! Das ZDF schickt gleichzeitig «Inga Lindström: Das Haus der 1000 Sterne» über den Äther. Krimi gegen Romanze, da hat zumeist der gefühlvollere Part das Nachsehen. Gestern kommen hier gute und dennoch "nur" 3,35 Millionen Zuschauer im Gesamten zusammen. Die beste private Produktion kommt aus München, hier holte «Wer stiehlt Matthias Schweighöfer die Show?» 1,93 Millionen Zuschauer ab. Wenn schon keine wirkliche externe Konkurrenz vorhanden, muss der interne Vergleich herhalten. «Der Mann, der aus dem Dschungel fiel» ist der zweitbeste «Tatort» des gesamten Sendejahres. Besser war nur «MagicMom» am 05. März mit 13,46 Millionen Zuschauern. Bei den 14- bis 49-Jährigen ist man jedoch nur knapp in den Top-10.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/147391
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