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Die Gewinner des Blauen Panther 2022

von   |  7 Kommentare

Erstmals wurde der Blaue Panther nicht mehr als Bayerischer Fernsehpreis vergeben, sondern als „Blauer Panther – TV & Streaming Award“.

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Die Gewinner im Überblick:


Kategorie Fiktion
• In der Kategorie Fiktion geht der Blaue Panther an Julia von Heinz für die Regie der Serie «Eldorado KaDeWe» (Constantin Television / UFA Fiction für Das Erste).
Auszug aus der Jurybegründung: „Regisseurin und Co-Autorin Julia von Heinz hat mit «Eldorado KaDeWe» ein bemerkenswertes Werk geschaffen und mit ihrem Blick in die Vergangenheit, auch den Blick in die Gegenwart und vielleicht sogar in die Zukunft gerichtet, denn die behandelten Topoi sind erschreckend gegenwärtig.“

• In der Kategorie Fiktion geht der Blaue Panther an Bob Konrad, Hanno Hackfort und Thomas Pletzinger für das Drehbuch der Serie «Funeral for a Dog» (Flare Entertainment / Viola Film für Sky).
Auszug aus der Jurybegründung: Die Autoren Bob Konrad, Hanno Hackfort und Thomas Pletzinger haben sich mit den vielen Zeitsträngen und Erzählebenen einiges vorgenommen. Herausgekommen ist ein Meisterwerk. Eine Serie voller Spannung, Emotionen und feinem Humor.

• In der Kategorie Fiktion geht der Nachwuchspreis des Blauen Panthers an den Creator, Regisseur und Hauptdarsteller David Helmut für die Serie «Wrong – unzensiert» (NEUESUPER für RTL+)
Auszug aus der Jurybegründung: „Kaum ein Beitrag hat die Jury so gut unterhalten wie «Wrong – unzensiert». Genüsslich spießt Helmut all die kleinen unausweichlichen Diskussionen und Nickeligkeiten im WG-Alltag auf und setzt sie gekonnt in Szene.“

• In der Kategorie Fiktion geht der Blaue Panther für die beste Schauspielerin an Soma Pysall für ihre Darstellung in der Serie «Para – Wir sind King» (Warner TV Serie)
Auszug aus der Jurybegründung: „Soma Pysall trägt die Serie nicht nur dramaturgisch mit ihrer Figur, sondern vor allem mit ihrer grandiosen schauspielerischen Leistung.“

• In der Kategorie Fiktion geht der Blaue Panther für den besten Schauspieler an Peter Kurth für seine Darstellung in der Serie "Ferdinand von Schirach - Glauben" (RTL+ / Vox)
Auszug aus der Jurybegründung: „Peter Kurth liefert mit starker Präsenz und hoher Authentizität eine schauspielerische Höchstleistung ab.“

Die Gewinner der Publikumspreise in der Kategorie Fiktion
• In der Kategorie Fiktion geht der Preis für die beliebteste Serie an «Die Discounter» (Pyjama Pictures für Prime Video)
Auszug aus der Jurybegründung: „Die viertelstündigen Episoden im Mockumentary-Stil sind Impro-Comedy vom Feinsten. Neben dem talentierten Showrunner-Trio Oskar Belton, Emil Belton und Bruno Alexander (Buch, Regie und Schnitt) ist das erfrischend unverstellte Spiel von Bruno Alexander, Ludger Bökelmann, Nura Habib Omer, David Ali Rashed, Marie Bloching und Klara Lange zu loben.“

• In der Kategorie Fiktiongeht der Preis für den beliebtesten Film an «Army Of Thieves» (Pantaleon Films für Netflix)
Auszug aus der Jurybegründung: „Außergewöhnlich ist an diesem Film fast alles: Dass einer der populärsten US- amerikanischen Zombie-Streifen ein Prequel bekommt, welches in einem ganz anderen Genre - nämlich Heist-Movie - angesiedelt und dazu noch "made in Germany" ist, lässt sich vor allem mit dem naiven Charme von Tresorknacker Ludwig Dieter (Matthias Schweighöfer) erklären.“

Kategorie Entertainment
• In der Kategorie Entertainment geht der Blaue Panther an Olli Dittrich für die Verkörperung der Figur Sandro Zahlemann in der Mockumentary «Ich war Angela Merkel: Das Zahlemann-Protokoll» (WDR / beckground tv für Das Erste).
Auszug aus der Jurybegründung: „An dieser Parodie stimmt einfach jedes Detail. Olli Dittrich beschreibt in schönstem Sächsisch und mit einer ernsten, sachlichen Erzählweise die absurdesten Ereignisse.“

• In der Kategorie Entertainment geht der Blaue Panther an Joko Winterscheidt als Entwickler und Host und an Julia Mehnert als Executive Producerin der Quiz-Show «Wer stiehlt mir die Show?» (Florida TV für ProSieben).
Auszug aus der Jurybegründung: „«Wer stiehlt mir die Show?» ist die großartigste Show-Idee seit langer Zeit, die mit Regeln bricht und für jede Menge Überraschungen sorgt. Die Dialoge und das Miteinander sind unterhaltsam und einfach alles – von den Kandidaten über den jeweiligen Host und die Spiele bis hin zur Liveband – ist klug ineinander verwoben.

• In der Kategorie Entertainment geht der Blaue Panther an Anna-Lena Zwez als Executive Producerin der Factual-Show «Don't stop the Music – Kids» (Redseven Entertainment für das ZDF).
Auszug aus der Jurybegründung: „Die wahren Helden dieser Sendung sind die Kinder, die Rückschläge erleben und sich wieder durchbeißen, die zum ersten Mal einen Konzertsaal betreten, im Chor singen oder ein Instrument in der Hand halten. Es ist Anna-Lena Zwez und ihrem Team gelungen, dass die Sendung, nicht nur uns Erwachsene begeistert, sondern auch die jugendlichen KIKA-Zuschauer auf Augenhöhe abholt.“

Kategorie Information / Journalismus
• In der Kategorie Information / Journalismus geht der Blaue Panther an Carl Gierstorfer für das Buch und die Regie der Serie «Charité intensiv – Station 43» (DOCDAYS Productions für den rbb / Das Erste).
Auszug aus der Jurybegründung: „Die stille Kraft ihrer unglaublichen Einfühlsamkeit macht diese Dokumentation zu einer ergreifenden Erzählung über menschliches Leid und aufopferungsvolle medizinische Fürsorge und gleichzeitig zu einem wichtigen Zeitzeugen-Dokument der Pandemie.“

• In der Kategorie Information /Journalismus geht der Blaue Panther an Benjamin und Jono Bergmann für die Regie des Dokumentarfilms «Wirecard - die Milliarden-Lüge» (Gabriele Sperl Film- und Fernsehproduktion / BABKA in Koproduktion mit RBB, NDR, SWR, BR, Sky Studios, arte).
Auszug aus der Jurybegründung: „Die gelungene Mischung aus den aufwändigen Gesprächen mit Whistleblowern, Wirecard-Mitarbeitern und Journalisten, den wenigen, aber bildstarken Spielszenen und den allgemeinverständlichen Erklärungen der Geschäftspraktiken von Wirecard machen «Wirecard – Die Milliardenlüge» zu einem herausragenden Krimi, einem spannenden Drama und einem sensationellen, exzellent recherchierten Dokumentarfilm.“

• In der Kategorie Information / Journalismus geht der Blaue Panther an Nadja Mitzkat, Annette Kammerer und Jan Vollmer für die Berichterstattung in dem Web-Angebot «Gegen Putin: so gefährlich ist Protest in Russland» (NDR für funk, STRG_F).
Auszug aus der Jurybegründung: „Die Produktion ist unter beachtlichen Risiken entstanden, sie zeigt uns die Verfolgung jeglicher kritischen Aktivitäten in Russland und gibt uns gleichzeitig einen verstörenden Einblick in einen von vielen prorussischen Telegram-Kanälen, der das Ausmaß an nationalistischem Fanatismus erahnen lässt."

Kategorie Kultur / Bildung
• In der Kategorie Kultur / Bildung geht der Blaue Panther an Salwa Houmsi und Jo Schück für die Moderation des Talkformats «13 Fragen» (Hyperbole für ZDFkultur).
Auszug aus der Jurybegründung: „Das Format «13 Fragen» ist ein erfolgreicher Versuch, der Debattenkultur in Deutschland eine neue und überraschende Richtung aufzuzeigen. Salwa Houmsi und Jo Schück präsentieren ein wichtiges Beispiel für konstruktiven, also lösungsorientierten Journalismus, der gerade in diesen bewegten Zeiten dringend von Nöten ist.“

• In der Kategorie Kultur / Bildung geht der Blaue Panther an Martin Groß für das Buch und die Regie der Dokumentation «Auswärtsspiel – Die Toten Hosen in Ost-Berlin» (ECO Media im Auftrag von SWR, rbb und NDR für Das Erste)
Auszug aus der Jurybegründung: „40 Jahre liegen zwischen zwei Konzerten der Toten Hosen in der Erlöserkirche in Berlin-Lichtenberg. Zwischen beiden Auftritten spannt der Dokumentarfilmer Martin Groß einen großen Bogen. Der Film präsentiert eine kunstvolle Montage von aktueller Reportage und Archivmaterial der damaligen Tournee und nimmt den Zuschauer mit auf die Reise.“

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Stargamer
20.10.2022 13:12 Uhr 1
"Erstmals wurde der Blaue Panther nicht mehr als Bayerischer Filmpreis vergeben, sondern als „Blauer Panther – TV & Streaming Award“."



Wie kann man so einen Fehler unbemerkt produzieren? Vielleicht in dem man keine Ahnung hat von was man schreibt...
Veit
20.10.2022 14:27 Uhr 2
Danke für den Hinweis
Sentinel2003
20.10.2022 15:33 Uhr 3
Ick hab mal rein geguckt...war sehr trocken die Veranstaltung! Zudem verstehe ich null die Auszeichnung für Lanz! :relieved:



Und, laut Söder hat Lanz sich nach dem Ende seiner "Wetten, daß...?" Sendungen "sehr positiv darauf verändert"! Oha, das wäre mir echt neu....
Familie Tschiep
20.10.2022 20:12 Uhr 4
Lanz hat sich nicht so viel geändert, er macht nicht mehr das, was ihn nicht liegt. Er war nie ein geeigneter Wetten, dass-Moderator.
Sentinel2003
21.10.2022 03:08 Uhr 5
Es ging doch auch damals durch die Medien, dasss Tommy auch Joko und Klaas als seine Nachfolger stark favorisiert hatte! :relieved:





Und, was sich bei mir "eingebrannt" hat, dass Ding mit Ihm und Tom Hanks und dieses Sack Hüpfen O:-) ;) .....wo doch danach Hanks sagte, auch über die Medien, was für eine komische Sendung Deutschland da hätte, sowas würde es nie in Amerika geben... :worried: :neutral_face:
Familie Tschiep
21.10.2022 12:43 Uhr 6
Joko und Klaas sind für Wettenm dass auch nicht die richtigen, ihnen fehlt die Wärme. Wärme empfinde ich wichtiger als das Freche. Gottschalk kennt wahrscheinlich nicht so viele. Ich empfinde heute die Michaelsen wohl als die geeigneteste, nicht auf den Mund gefallen, aber man fühlt sich bei ihr gut aufgehoben.
Sentinel2003
23.10.2022 14:17 Uhr 7
Da hast du sowas von Recht! Nur, Jeannine könnte weitaus viel mehr Sendungen moderieren! Irgendwie "versauert" Sie für mich bei Pro 7 aber! Gefühlt moderiert Sie doch nur gerade mal wie oft für Joko und Klaas im Jahr??

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