Die Kritiker

«Geile Zeiten»

von

Story
Coole Studenten-Partys, Flirtmarathons und Trink-Wettbewerbe – Martin und Lars sind mittendrin statt nur dabei. Das war vor zehn Jahren. Während Lars heute ein erfolgreicher Anwalt ist und glücklich mit seiner Freundin Dani zusammenlebt, hat Martin alles verloren. Seinen Job, sein Geld und auch seine Freundin. Kurzerhand beschließt er in Berlin sein Studium zu Ende zu bringen. Lars ist begeistert von der Idee und will es wie zu alten Studentenzeiten nochmal krachen lassen, bevor er um die Hand von Dani anhält.

So mieten sich die beiden eine WG und befinden sich schon bald wieder zwischen coolen Partys und hübschen Mädchen. Nebenbei lernt Martin seine neue Nachbarin und deren Sohn Josh kennen. Während es anfangs immer wieder Missverständnisse und daraus folgende Unstimmigkeiten gibt, gewinnt Martin den Jungen mit der Zeit richtig lieb. Als er erfährt, dass er für sein Examen nochmals seine Hauptseminarscheine ablegen muss, hat er eine Idee: Um als Härtefall zur Prüfung zugelassen zu werden, gibt er vor einer Prüfungskommission den Nachbarssohn als das eigene Kind aus...

Lars hingegen hat sich allzu sehr an das Studentenleben gewöhnt. Er ist bei seinen Sitzungen nicht mehr bei der Sache und auch mit Dani läuft es nicht mehr so gut. Auf kurz oder lang muss er sich entscheiden.

Darsteller
Stephan Luca («Ums Paradies betrogen») ist Lars
Sebastian Ströbel («Im Namen des Gesetzes») ist Martin
Ina Paule Klink («Wilsberg») ist Dani
Julia Brendler («Ein Banker zum Verlieben») ist Anna

Kritik
Die heitere Reallife-Komödie «Geile Zeiten» überzeugt mit netten Darstellern und deren Wunsch, sich nochmals in die Jugendzeit zurückzuversetzen. Dabei müssen die beiden Chaoten Martin und Lars vielerlei Ungeschicke über sich ergehen lassen, die den Zuschauer unterhaltsam stimmen. Die Gags wirken nicht überzogen, sondern gliedern sich passend in die Geschichte mit ein. Dass dabei auch auf wenige Klischees zurückgegriffen wird, trübt die Komödie in keiner Hinsicht. Zu sehr bemühen sich die Darsteller um eine nette und unaufdringliche Story.

Ebenfalls punkten kann die Musikuntermalung, die an den passenden Stellen einsetzt und dem Film einen authentischen Charme verleiht. So weckt die liebenswürdige Komödie auch im Zuschauer eine gewisse Sehnsucht nach einer unkomplizierten Jugend.

«Geile Zeiten» wird am Donnerstag, den 2. März um 20.15, Uhr auf ProSieben in HDTV ausgestrahlt.

Kurz-URL: qmde.de/13443
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