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Weniger Radiohörer, aber immer noch gute Werte

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Zwar hören gegenüber dem Vorjahr weniger Menschen Radio, nach jahrelangem Anstieg bewegen sich die Zahlen aber immer noch in einem guten Bereich.

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse, kurz agma, veröffentlicht am 6. März 2013 wieder die ermittelten Zahlen zur Radionutzung. Wichtig sind diese Werte vor allem für die Berechnung der Werbepreise im Medium Radio. Wie gehabt gibt die agma nun eine Woche zuvor die Eckdaten der Messungen bekannt. Demzufolge verringerte sich die Zahl der Radio-Konsumenten zuletzt, jedoch nur in kleinem Maße.

Das stellt jedoch kein Problem dar, denn nach jahrelangem Anstieg bei den Hörerzahlen ist dieser leichte Abwärtstrend nicht weiter dramatisch. 79,7 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab dem zehnten Lebensjahr lassen sich statistisch an einem Werktag vom Radio berieseln. Bei der vorherigen Messung war es lediglich ein halber Prozentpunkt mehr, nämlich 80,2 Prozent. Trotzdem ist der diesjährige leicht schlechtere Wert als zuvor immerhin noch der zweitbeste im Laufe der letzten sieben Jahre. Dieter K. Müller, welcher Vorstand für Radio bei agma ist, sagt: "Nachdem die Radioreichweiten in den vergangenen Jahren in allen Altersgruppen stetig stiegen, konsolidieren sich die Werte jetzt auf hohem Niveau."

Weitere Zahlen belegen, dass beim erstmaligen Einschalten des Radios dann auch lange zugehört wird, die durchschnittliche Verweildauer läge nämlich laut agma bei 247 Minuten. Am öftesten wird das Radio zwischen sieben und acht Uhr morgens benutzt und zwar am häufigsten von Personen zwischen 30 und 59 Jahren, bei denen die Tagesreichweite 84,2 Prozent beträgt. Bei Leuten unter 30 beträgt sie 71,8 Prozent, was immer noch ein gutes Ergebnis ist. Nur die 10- bis 29-jährigen unterscheiden sich in ihrer Hördauer deutlich von den 30- bis 59-jährigen, da sie durchschnittlich nur 192 Radio hören, im Gegensatz zu den 272 Minuten Zeit, die die Älteren investieren.

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