
Auch die SD-Abschaltung der ARD Anfang Januar 2025 wurde von den Haushalten weitgehend problemlos gemeistert. Laut Studie waren bereits 90,1 Prozent auf HD-Empfang vorbereitet – entweder durch vorhandene HD-fähige Geräte oder durch vorherige Nutzung der HD-Sender. Nur ein sehr kleiner Teil der Befragten musste neue Hardware anschaffen oder kann aktuell keine ARD-Programme empfangen.
Erstmals wurde in der Studie auch der Internetzugang der Geräte selbst technisch validiert – mit einem bemerkenswerten Ergebnis: In 69 Prozent der Haushalte verfügen die Fernseher über einen aktiven Internetzugang. Dieser Wert liegt deutlich über dem zuvor befragungsbasierten Wert von 61,4 Prozent. Connected TV wird also zunehmend zur Norm in deutschen Wohnzimmern.
Ebenfalls neu ist die Erhebung zur Nutzung von Fernbedienungen. Fast die Hälfte der Haushalte besitzt mittlerweile eine Fernbedienung mit sogenannten Plattformtasten, die direkt zu Streaming- oder Mediatheken-Apps führen. Bei knapp drei Vierteln der Geräte startet beim Einschalten weiterhin das klassische TV-Programm, rund ein Viertel zeigt hingegen eine Benutzeroberfläche mit App-Zugängen. AGF-Chefin Kerstin Niederauer-Kopf zeigt sich zufrieden: „Die Ergebnisse zeigen, wie anpassungsfähig die TV-Haushalte in Deutschland sind – sowohl technisch als auch im Nutzungsverhalten.“
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