Primetime-Check

Dienstag, 19. Januar 2016

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Erhöhte das Dschungel-Camp erneut seine Quoten und wie schnitt die Konkurrenz ab? Wie viele Menschen erreichte das zurückkehrende «Um Himmels Willen»?

Die höchste Reichweite am Abend verzeichnete erneut RTL mit «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!». Ab 22.15 Uhr schalteten im Schnitt 6,15 Millionen Menschen ab Drei zur 90-minütigen Ausgabe der Reality-Show am Dienstag ein. Insgesamt belief sich der Marktanteil des Dschungelcamps so auf 30,1 Prozent, mit 3,49 Millionen jungen Zuschauern hielt sich RTL bei ausgezeichneten 43,0 Prozent der klassischen Zielgruppe. Auch der Crime davor machte Dank der beliebten Reality eine gute Figur: Eine Doppelfolge «Bones» lockte ab 20.15 Uhr erst 15,8 und später 13,7 Prozent des jungen Publikums an.

Sonst stellt Das Erste an Dienstagabenden immer die reichweitenstärkste Sendung, am 19. Januar reichte es jedoch nur für Rang Zwei und Drei. Zunächst erreichte «Um Himmels Willen» zur besten Sendezeit 5,62 Millionen Zuschauer, was in einem tollen Gesamtmarktanteil von 17,2 Prozent resultierte. Noch mehr Zuschauer interessierten sich danach aber ab kurz nach 21 Uhr für «In aller Freundschaft», das insgesamt 5,92 Millionen Personen unterhielt. So sprangen, sowohl insgesamt mit 18,4 Prozent als auch beim jungen Publikum mit 8,4 Prozent, sehenswerte Quoten heraus. Der «Report München» gab nach der Krankenhausserie auf 13,3 Prozent ab, die «Tagesthemen» wollten in Konkurrenz zum Dschungelcamp sogar nur noch 11,1 Prozent sehen.

Deutlich erfolgreicher als sonst schnitt «ZDFzeit» ab, das im Zweiten mit einem Discounter-Vergleich 4,08 Millionen Zuschauer ab Drei informierte. Das ergab nicht nur einen ordentlichen Gesamtmarktanteil von 12,5 Prozent, sondern auch gute 9,3 Prozent der Jüngeren. «Frontal 21» stürzte danach jedoch auf 9,3 Prozent Gesamtmarktanteil, ehe das «heute-journal» ab 21.45 Uhr wieder 11,7 Prozent auf den neuesten Stand brachte. «37 Grad» gab im Anschluss erneut auf 9,3 Prozent ab. Sat.1 versuchte sein Glück unterdessen mal wieder mit einem Spielfilm. Wenig Erfolg hatte der Münchner Sender allerdings mit «Die Frau des Schläfers», denn nur 2,46 Millionen Fernsehende und darin enthaltene 7,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bewegte der 90-Minüter zum Einschalten. «akte 20.16» fiel danach im Dschungelcamp-Slot auf erschreckend schwache 4,8 Prozent.

ProSieben vertraute am Abend einmal mehr auf seine zahlreichen Comedy-Formate. Eine sehr gute Figur machten zunächst «Die Simpsons», die in drei Folgen 1,63, 1,68 und 1,58 Millionen Zuschauer ab Drei belustigten. So resultierten Quoten von 13,1, 13,4 und 12,6 Prozent in der jungen Altersgruppe. Auch «Family Guy» lag danach mit 11,7 Prozent der Werberelevanten voll im Soll, gegen den Dschungel gab «The Big Bang Theory» danach in vier Folgen aber auf 8,3, 8,5 und zwei Mal 8,0 Prozent bei den jungen Zuschauern ab.

VOX schickte eine Doppelfolge «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer» ins Rennen. Die erste der beiden Ausstrahlungen feierte mit 1,70 Millionen Zuschauern und dazugehörigen 8,1 Prozent der Jüngeren einen Quotenerfolg, ab 22.12 Uhr rutschte Folge zwei jedoch auf noch 4,9 Prozent der Umworbenen herab. Ähnlich wechselhaft gestaltete sich die RTL II-Primetime. Dort überzeugte zunächst «Zuhause im Glück», das 8,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zum Einschalten bewegte. Danach generierten «Die Bauretter» noch 4,2 Prozent. Durchwegs schwach präsentierte sich kabel eins am Abend, wo «Vom Spinner zum Gewinner» zur besten Sendezeit nur 3,3 Prozent der Jüngeren anlockte und das «K1 Magazin spezial» im Anschluss 2,5 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/83287
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