Derblecken: «Nockherberg» legt nochmal zu

von Manuel Weis 26. Februar 2015, 09:00 Uhr

Die Kabarett-Veranstaltung hat ihren Zenit noch nicht erreicht. Fast zehn Prozent Marktanteil holte Luise Kinseher beim Starkbieranstich.

«Auf dem Nockherberg 2014»

Insgesamt 2,77 Millionen Zuschauer sahen im Vorjahr zu, wie die „Bavaria“ die landes- und bundespolitische Elite aufs Korn nahm. Das generierte der bayerischen Sendeanstalt einen starken Marktanteil von 9,2 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen konnte der BR 2014 mit starken Werten, 420.000 junge Zuseher und 3,9 Prozent Marktanteil punkten.

Fast einen Monat früher als 2014 zeigte das Bayerische Fernsehen seinen Starkbier-Anstich auf dem Nockherberg und das damit verbundende „Politiker derblecken“. Luise Kinseher hatte wieder das Zepter in der Hand und ließ in ihrer Rolle als „Bavaria“ keinen Stein auf dem anderen stehen und nahm vor allem vor der bayerischen Politik kein Blatt vor den Mund. Die ab 18.30 Uhr 150 Minuten lang übertragene Veranstaltung wandelte dabei auf den Pfaden der «Fastnacht in Franken», die kürzlich für neue Quotenrekorde gesorgt hatte.

Auch der «Nockherberg» legte im Vergleich zum Rekord-Jahr 2014 noch ein bisschen zu. Diesmal waren 2,80 Millionen Menschen ab drei Jahren dabei, die dem BR im Schnitt mega-starke 9,7 Prozent Marktanteil bescherten. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen übertraf man die üblichen Ergebnisse des dritten Programms sehr deutlich. Gemessen wurden 3,7 Prozent (0,36 Millionen).

Das Geschehen Revue passieren ließen ab 21.10 Uhr dann Amelie Fried und Christoph Deumling in «Sauber derbleckt», das immer noch 1,63 Millionen Menschen interessierte. Die gemessene Quote lag bei 5,1 Prozent – und somit weiterhin deutlich oberhalb des BR-Senderschnitts. Bei den Jungen blieben noch 1,8 Prozent bis 21.45 Uhr dran.