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Bundesliga: Guter Einstand in den Dritten

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Zahlreiche Fußball-Sendungen belagern nun die Dritten Programme der ARD – durchaus mit Erfolg. Über den Sinn und Zweck dieses Überflusses lässt sich trotzdem streiten.

Fußball-Fans müssen sich ab dieser Saison umstellen – sei es durch die Einführung des neuen Topspiels am Samstagabend oder durch die Zusammenfassungen der Sonntagsspiele, die nun nicht mehr im DSF zu sehen sind. Die Rechte liegen auch hier nun bei der ARD, doch anstatt nach dem Krimi eine «Sportschau» senden, dürfen nun die Dritten Programme ran.

Dort stellt nun jeder Sender eine eigene Sportsendung her, sodass nun zahlreiche Magazine nahezu die gleichen Bilder zeigen. Überragende Einschaltquoten führen die Sender innerhalb ihres jeweiligen Sendegebiets damit zum großen Teil nicht ein, dennoch dürfte man nach dem ersten Spieltag ein überzeugendes Fazit ziehen. Die meisten Zuschauer erreichte dabei der WDR, der ab 21:45 Uhr alleine in Nordrhein-Westfalen mit «Bundesliga am Sonntag» im Schnitt auf 420.000 Zuschauer kam. Der Marktanteil lag bei 6,9 Prozent.



Auch der «Sportclub» im NDR erzielte 6,9 Prozent, kam im Norden jedoch nur auf 330.000 Zuschauer. Der. Bayerische Rundfunk lockte im Süden noch 210.000 Zuschauer an, sodass der Marktanteil hier bei 5,8 Prozent lag – allerdings erreichte der Sender mit dem Programm zuvor gerade mal 3,1 Prozent. Im RBB kam der «Sportplatz» auf dem Sendeplatz um 22 Uhr immerhin noch auf 120.000 Zuschauer, was auch hier 6,9 Prozent entsprach. Den höchsten Marktanteil erzielte übrigens der hr, der mit einem kurzen «heimspiel!» auf 200.000 Zuschauer in seinem Sendegebiet sowie starke 9,7 Prozent Marktanteil kam.

Letztlich erreichten die Dritten mit ihren Zusammenfassungen daher rund 2,5 Millionen Zuschauer und damit wohl auch mehr Fans als zuletzt das DSF – hinzukommen schließlich noch jene Zuschauer, die nicht in den Sendegebieten wohnen, aber trotzdem NDR oder WDR einschalteten. Verlierer waren die «Tagesthemen», die im Ersten erst nach 23 Uhr ausführlich über die Ligaspiele berichteten. Dort waren nicht mehr als 1,18 Millionen Zuschauer und 7,6 Prozent Marktanteil drin. Beim jungen Publikum lag der Marktanteil bei nur 4,3 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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