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ZDF-Montagskrimi: Zehn Millionen sehen knappen deutschen Handball-Sieg

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Die Hauptrunde der Handball-WM beschert den Öffentlich-Rechtlichen weiter starke Zahlen. Mit deutlichem Abstand belegte das Deutschland-Spiel gegen Kroatien Platz eins am Montag.

Die Reichweiten der bisherigen Deutschlandspiele 2019

  • gg. Korea (10. Januar): 6,11 Mio.
  • gg. Brasilien (12. Januar): 7,92 Mio.
  • gg. Russland: (14. Januar): 6,67 Mio.
  • gg. Frankreich (15. Januar): 8,53 Mio.
  • gg. Serbien (17. Januar): 6,76 Mio.
  • gg. Island (19. Januar): 7,87 Mio.
Das Handball-Fieber hat Deutschland fest im Griff. Schon seit Turnierstart der Weltmeisterschaft 2019 bringt der Wettbewerb dem Ersten und dem ZDF großartige Reichweiten. Es ging los mit 6,11 Millionen Zuschauern am 6. Januar und fand seinen Höhepunkt bislang im Spiel der DHB-Auswahl gegen Frankreich, als knapp achteinhalb Millionen Menschen zusahen. Am Montag traf die Nationalmannschaft nun auf Kroatien, was bereits satte 10,02 Millionen Zuschauer interessierte. Das sind Werte auf Fußball-Niveau, die das besonders nervenaufreibende Spiel für das ZDF erzeugte.

Diese fabelhafte Reichweite war mit Abstand die höchste am 21. Januar. Sie genügte für 30,4 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Auch 2,92 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu, was in 27,3 Prozent Marktanteil resultierte. In den vergangenen Jahren lief nur das EM-Spiel zwischen Deutschland und Spanien 2016 noch besser.

Später zeigte das ZDF «Das Bourne Vermächtnis». Der Action-Thriller aus dem Jahr 2012 interessierte 2,15 Millionen Zuschauer und damit 12,7 Prozent aller Fernsehenden. Aus der jungen Altersgruppe waren 0,42 Millionen Menschen und 7,5 Prozent vertreten. Viele Sportfans konnte der Film also nicht halten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/106672
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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
second-k
22.01.2019 13:54 Uhr 1


Naja, nicht wirklich. Natürlich hat manches Fußballspiel etwa so viele oder sogar weniger Zuschauer. Ein vergleichbares Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei einer EM oder WM erreicht etwa zweieinhalbmal so viele Zuschauer – das sollte fairerweise dazugesagt werden.




Hier darf man nun auch einmal die größeren Linien ziehen, finde ich, weil es durchaus bemerkenswert ist: Es hat – jenseits vom Fußball – in den vergangenen fünf Jahren überhaupt nur zwei Sportübertragungen gegeben, die die magische Grenze von 10 Millionen Zuschauern überschritten haben: das erwähnte EM-Finale der Handballer 2016 und eben das Spiel von gestern!
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