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PR-Gag: Raab fehlte bei den «Superstars»

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Von Stefan Raab war am Samstagabend bei «DSDS» nichts zu sehen. Mit Spannung wurden zudem einige weitere Programmpunkte erwartet.

Foto: ProSiebenWer am Samstagabend auf einen Zwischenfall bei «Deutschland sucht den Superstar» wartete, schaltete die RTL-Castingshow umsonst ein. Dabei kündigte ProSieben-Moderator Stefan Raab noch am Donnerstag großmundig in seiner Show eine Störung der Sendung an, weil der ausgeschiedene Kandidat Max Buskohl nicht bei «TV total» auftreten durfte.

Von einer Großdemonstration war die Rede, "fast alle" Karten seien in Raabs Besitz, hieß es im Vorfeld. Nicht von alledem schien jedoch zu stimmen, denn in der Live-Show selbst war von Raabs Störfeuer weit und breit nichts zu sehen. Ohnehin versuchte RTL das Thema "Raab" so gut wie möglich zu vermeiden - kein einziges Mal fiel sein Name in der Sendung. Dass Max Buskohl freiwillig den Hut nahm, wurde noch erwähnt, bevor es richtig los ging. Auch hier wurde der Streit zwischen RTL und Stefan Raab galant verschwiegen.




Foto: RTLFür Spannung sorgte im Vorfeld auch das Verhältnis zwischen den Juroren Dieter Bohlen und Heinz Henn, die seit einigen Wochen nun bereits im Clinch liegen. Kandidat Mark Medlock forderte unmittelbar vor seinem Auftritt eine Versöhnung und machte deutlich, dass er sich "wie im Kindergarten" fühle. Von den Zuschauern wurde er ebenso ins Finale gewählt wie Martin Stosch, der der eigentliche Gewinner der letzten Tage war. Eigentlich schon ausgeschieden, rückte er für Max Buskohl nach und überholte sogar die stimmtlich stärkere «DSDS»-Kollegin Lisa Bund, die nun die Koffer packen muss.

«Deutschland sucht den Superstar» ist damit noch immer für eine Überraschung gut, auch wenn Mark Medlock nun fast schon als Gewinner der vierten Staffel feststehen dürfte. Stefan Raab dürfte das nahezu egal sein - er wird sich am Montag in seiner ProSieben-Show um seine eigenen Probleme kümmern müssen: Was sagt er, wenn RTL auch weiterhin einen Auftritt von Max Buskohl bei «TV total» untersagt. Auch eine Reaktion auf seinen Vergleich zwischen RTL und RAF vom vergangenen Donnerstag wird erwartet.

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