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«Club der roten Bänder»

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Die dritte und letzte Staffel der VOX-Serie holte erneut starke Zuschauerzahlen, wusste allerdings nicht ganz an den Erfolg des Vorjahres anzuknüpfen.

Mit den finalen Folgen der dritten Staffel endete am Montagabend die Geschichte von «Club der roten Bänder». Die VOX-Serie, die erstmalig im November 2015 zu sehen war, entwickelte sich schnell zu einem großen Erfolg. Staffel zwei etwa holte Reichweiten von mehr als drei Millionen Zuschauern und Zielgruppenmarktanteile, mit denen VOX seinen Senderschnitt nahezu verdreifachte. An dieses hohe Quotenniveau konnte die dritte Staffel nicht mehr anschließen - und trotzdem darf VOX mit ihr äußerst zufrieden sein.

Der Auftakt in die neue Runde lief am Montag, 13. November, vor 2,58 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Die Marktanteile kletterten auf tolle 7,6 Prozent bei allen und 14,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, wobei die zweite Folge ab 21.10 Uhr sogar zulegen konnte. 2,69 Millionen Zuseher verhalfen VOX nun zu grandiosen 15,8 Prozent der Werberelevanten. Mit diesen Zahlen landete VOX in der Zielgruppe einzig hinter RTL, das mit einer Folge von «Bauer sucht Frau» im Gegenprogramm große Erfolge feierte.

Deutlich geschwächt kamen die Folgen drei und vier in der Folgewoche daher, wobei „schwach“ in diesem Kontext relativ zu sehen ist. So schalteten zunächst 2,14 Millionen Zuschauer ein, bevor es später zu 2,35 Millionen Interessenten reichte. Mit 12,7 und 14,7 Prozent lief es bei den Umworbenen weiter überdurchschnittlich - trotzdem bedeuteten die 12,7 Prozent den schwächsten Marktanteil für eine Erstausstrahlung von «Club der roten Bänder».

Immerhin wussten sich die beiden Ausstrahlungen der dritten Woche wieder leicht zu steigern: Sie sicherten sich im Endeffekt 2,24 und 2,33 Millionen Zuschauer, was 6,7 und 7,3 Prozent bei allen bedeutete. Bei den Umworbenen startete man mit 1,49 Millionen und 13,5 Prozent in den Abend, bevor eine zweite Folge auf 1,57 Millionen und 14,1 Prozent zuzulegen wusste. Auch hier gilt, dass sich die VOX-Serie in der Primetime nur RTL geschlagen geben musste. Kurz vor dem Serienfinale machte «Club der roten Bänder» keine großen Sprünge, stattdessen verharrten die Folgen sieben und acht bei gewohnt guten 13,1 und 14,4 Prozent der Umworbenen. 2,08 Millionen Menschen sahen die erste Folge des Abends, bevor die zweite nach 21 Uhr deutlich auf 2,27 Millionen zulegte.

Mit Staffelbestwerten ging die Serie schließlich am 11. Dezember zu Ende, als die Folgen neun und zehn noch einmal 2,47 und 2,57 Millionen Menschen zu unterhalten wussten. Mit 8,5 Prozent bei allen und 15,9 Prozent der Umworbenen, die bei Folge zwei gemessen wurden, holte man sich die besten Werte der dritten Runde - und dabei handelt es sich hier lediglich um die vorläufigen Werte. Nachträglich wird VOX vermutlich von einer kleinen Korrektur nach oben ausgehen dürfen. Wie dem auch sei: Fakt ist, dass die Serie mit diesen Zahlen zum Abschluss nochmal Tagessieger bei den 14- bis 49-Jährigen wurde - vor der Konkurrenz von RTL.

Fazit: Mit den letzten zehn Folgen von «Club der roten Bänder» konnte VOX nicht ganz an die Erfolge der beiden Vorjahre anschließen. 2,52 Millionen Menschen ab drei Jahren hatten 2015 die erste Staffel geschaut, sogar 2,92 Millionen ein Jahr später die zweite. Runde drei sicherte sich letztendlich 2,37 Millionen Zuschauer am Gesamtmarkt, was einer Quote von 7,4 Prozent gleichkommt. Nochmal besser lief es unter den 14- bis 49-Jährigen, von denen im Schnitt 1,51 Millionen Zuschauer mit dabei waren. Als Folge stieg der Marktanteil hier sogar auf 14,4 Prozent an, was knapp dem Doppelten des Senderschnitts von VOX entspricht. Trotz leichter Verluste gilt für «Club der roten Bänder» somit: Ende gut, alles gut.

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