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Hoffentlich ohne Skandal: RTL sucht Deutschlands Top-Frauen und -Männer

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Rund eineinhalb Jahre nach dem großen Ranking-Eklat werden erneut Deutschlands liebste Persönlichkeiten gesucht. Dieses Mal aber nicht im ZDF, sondern bei RTL. Nun steht auch fest, wer den Countdown präsentiert.

Sommer 2014: Zur Hauptsendezeit werden in zwei großen Rankingshows die Frauen und Männer aus deutschen Landen präsentiert, die das hiesige Fernsehpublikum besonders hervorgehoben wissen will. Die zweiteilige ZDF-Sendung «Deutschlands Beste!» mit Johannes B. Kerner holt annehmbare Quoten und zunächst lasche Kritiken – die Show sei träge, heißt es vor allem. Was an dem Format hingegen für Furore sorgt, sind die Medienenthüllungen, laut denen die Redaktion hinter der Show das Ergebnis der vorab getätigten Abstimmung nach eigenem Gutdünken angepasst hat. In Folge dessen klopfen auch die ARD-Anstalten ihre eigenen Rankingformate auf solche Vorfälle ab und müssen den Zuschauern gegenüber diverse Mogeleien zugeben.

Eineinhalb Jahre später scheint der Ranking-Lug und Countdown-Trug vergeben und vergessen. Deutschlands Privatsender, allen voran RTL, haben das Genre in ihr Herz geschlossen und bestreiten zahlreiche Programmplätze mit alten und neuen „Listicals“. Und der Kölner Privatsender traut sich sogar wieder an das Thema, das 2014 noch eine riesige Debatte ausgelöst hat: Deutschlands beliebteste Frauen und Männer. Los geht es bekanntermaßen am 16. Dezember um 20.15 Uhr mit «Germany‘s Top 50 - Deutschlands beliebteste Frauen», am 23. Dezember folgt «Germeny's Top 50 – Deutschlands beliebteste Männer».

Nun bestätigt RTL auch endlich, wer durch das Format führen wird: Die Ehre gebührt Nazan Eckes, die somit in die Primetime zurückkehrt. Eckes kommentiert: „Die Top 50-Platzierungen werden viele überraschen, so wie sie uns vom Produktions-Team überrascht haben! Vor allem mit den Plätzen eins und zwei hätte ich niemals gerechnet.“ Das Ranking beider Shows wurde übrigens von dem renommierten Meinungsforschungs-Institut Forsa erstellt. Einen ersten Einblick in das Wahlergebnis erlaubt Eckes schon jetzt: „Besonders gefreut habe ich mich, dass Marlene Dietrich bei den Frauen vertreten ist, eine Legende, die damals wie heute fasziniert.“. Und bei den Männern? „Auch hier sind eigentlich alle großen Namen dabei – von Goethe bis Einstein. Aber durchaus auch noch jede Menge lebende Zeitgenossen. Es wird spannend.“

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