Quotencheck

«2 Broke Girls»

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Auch in Staffel vier setzte sich der Abwärtstrend der Sitcom ungebremst fort - allerdings wie auch schon in den Vorjahren auf einem äußerst moderaten Niveau.

«2 Broke Girls»-Quotenverlauf

  • S1: 1,87 Mio. (5,8% / 12,9%)
  • S2: 1,58 Mio. (5,1% / 11,8%)
  • S3: 1,53 Mio. (4,9% / 11,1%)
Seit drei Jahren läuft die US-amerikanische Comedyserie «2 Broke Girls» mittlerweile schon bei ProSieben und legt dabei eine selten gesehene Konstanz im soliden Quoten-Mittelfeld an den Tag. Nach einer überdurchschnittlichen ersten Staffel gingen in den beiden Jahren darauf sukzessive Zuschauer verloren, ohne aber, dass dieser Abwärtstrend bedenklich schnell ausgefallen wäre. Diese Quotentendenz setzte sich nun auch in Durchgang Nummer vier fort, der wie gewohnt dienstags um 21:15 Uhr zu sehen war.

So offenbarte gleich der Staffelauftakt am 21. April mit 10,0 und 11,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe, auf welchem Niveau sich die Werte im Jahr 2015 einpendeln würden. Beim Gesamtpublikum waren die 4,1 und 4,8 Prozent bei bestenfalls 1,48 Millionen Zuschauern ebenfalls durchaus repräsentativ für den weiteren Verlauf, der somit in aller Regel die Sendernorm verfehlte. Zwischen Ende April und Mitte Mai, wo die Serie weiterhin mit zwei neuen Episoden zu sehen war, präsentierten sich die Quoten recht sprunghaft: An guten Tagen wurden mehr als zwölf Prozent der Zielgruppe eingefahren, an weniger guten allerdings auch schon einmal nur etwa acht Prozent.

Den Staffel-Tiefpunkt markierte dabei Folge sieben, die mit 3,2 Prozent aller sowie 7,4 Prozent der umworbenen Konsumenten einmal im tiefroten Bereich lag. Ende Mai kamen dafür herausragende 14,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zustande, als man im Anschluss an das Serienfinale von «Two and a Half Men» auf Zuschauerjagd ging. Auch insgesamt lief es mit 2,01 Millionen und 6,4 Prozent ausnahmsweise einmal richtig toll. Von nun an beschränkte sich ProSieben auf eine neue Folge pro Woche, die mit einem Rerun kombiniert wurde.

Nach einigen Schwächen im Juni stabilisierten sich die Mädels ab Anfang Juli spürbar in einem ebenso ordentlichen wie unspektakulären Bereich, bei dem das Höchste der Gefühle 12,3 Prozent Marktanteil und der größte "Misserfolg" 10,7 Prozent waren. Noch bewegungsärmer fielen die Werte beim Gesamtpublikum aus, wo man mit 4,2 bis 4,8 Prozent durchweg unterdurchschnittliche Zahlen einfuhr - was jedoch ein Phänomen darstellt, das man bei zahlreichen US-Sitcoms des Senders beobachten kann. Und die Reichweiten? Die lagen bei etwa 1,3 Millionen. Die 22. und letzte Folge lief ausnahmsweise einmal wieder um 21:45 Uhr, auf die Quoten hatte dies jedoch kaum Auswirkungen: Mit 4,8 Prozent aller und 10,8 Prozent der jungen Konsumenten lief es wie gewohnt, die Zuschauerzahl betrug 1,34 Millionen.

Durchschnittlich sahen 1,33 Millionen Menschen die 22 Folgen der vierten «2 Broke Girls»-Staffel, was einem wahrlich nicht überragenden Marktanteil von 4,5 Prozent entsprach. Im Normalfall gelangt ProSieben hier auf knapp fünfeinhalb Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe standen immerhin 10,8 Prozent bei 1,15 Millionen auf dem Papier, was einem durchaus soliden Wert auf Senderhöhe entsprach. Auch im vierten Jahr in Folge waren die Zahlen jedoch leicht rückläufig, was bislang noch nicht dramatisch ist - statt minimal überdurchschnittlicher werden derzeit dann eben nur noch minimal unterdurchschnittliche Quoten eingefahren. Allmählich sollte diese Entwicklung jedoch gestoppt werden, wenn die Serie nicht doch noch zur Enttäuschung avancierten soll.

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