Sportcheck

Dank aufregender Bundesliga-Woche: «Doppelpass» zweistellig

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Sport-Check: Durch Trainer- und Ärztewechsel lockte der Sport1-Talk etliche Fußballlfans vor die Bildschirme, auch das Nord-Derby am Sonntag überzeugt. Eishockey und Tennis feiern ebenfalls Erfolge.

Sporthighlights in dieser Woche

  • Montag, ab 20.15 Uhr: 2. Fußball-Bundesliga, 1. FC Kaiserslautern vs. RB Leipzig (Sport1, live)
  • Dienstag, 20.45 Uhr: UEFA Champions League, FC Bayern München vs. FC Porto & FC Barcelona vs. Paris Saint-Germain (Sky & ZDF, live)
  • Mittwoch, 20.45 Uhr: UEFA Champions League, Real Madrid vs. Atletico Madrid & AS Monaco vs. Juventus Turin (Sky, live)
  • Mittwoch, 19.15 Uhr: DEL-Finale, Spiel 6, ERC Ingolstadt vs. Adler Mannheim (Servus TV, live)
  • Mittwoch, 20.15 Uhr: Handball-Bundesliga, THW Kiel vs. Frisch Auf Göppingen (Sport1, live)
  • Donnerstag, 20.30 Uhr: UEFA Europa League, SSC Neapel vs. VfL Wolfsburg (kabel eins, live)
  • Sonntag, 5 Uhr: Boxen, Wladimir Klitschko vs. Bryant Jennings (RTL, live)
  • Sonntag, 16 Uhr: Handball-Länderspiel, Deutschland vs. Schweiz (Sport1, live)
  • Sonntag, 17 Uhr: Basketball-Bundesliga, FC Bayern München vs. ALBA Berlin (Sport1, live)
  • Sonntag, 17.30 Uhr: Fußball-Bundesliga, Bor. Mönchengladbach vs. VfL Wolfsburg (Sky, live)
Was war das für eine Fußballwoche? Nicht nur, dass der FC Bayern am Mittwoch im Viertelfinalhinspiel der Champions League 1:3 in Porto unterlag, nach dem Spiel schmiss bei den Bayern auch Kult-Doc Müller-Wohlfahrt hin und das zu einem Zeitpunkt, zu dem der FC Bayern ohne Stars wie Robben, Ribéry oder Alaba personell aus dem letzten Loch pfeift. Stecken Eitelkeiten des Trainers Guardiola dahinter, der den Mediziner für die Bayern-Pleite verantwortlich machte? Auch zwei bedeutende Trainerwechsel fanden in der vergangenen Woche statt: Ein bereits vollzogener beim HSV, bei dem überraschend Bruno Labbadia anheuerte und ein angekündigter bei Borussia Dortmund, wo nach sieben Jahren die Ära Klopp enden wird. Darüber galt es zu reden - prächtige Voraussetzungen für den sonntägigen Fußball-Talk «Doppelpass» auf Sport1.

Moderator Thomas Helmer lud sich den ehemaligen BVB-Stürmer Karl-Heinz Riedle, Dr. Wolfram Eilenberger, den Kabarettist Wolfgang Trepper und Sport1-Nachrichtenchef Ivo Hrstic in seine Runde mit Sport1-Experte Thomas Strunz ein. Der diesmal besonders launische Sonntags-Talk um die Mittagszeit, während dem Borussia Dortmund die Pressemitteilung zur Verpflichtung Thomas Tuchels veröffentlichte, war so erfolgreich wie seit Langem nicht mehr: 1,26 Millionen Zuschauer verfolgten die Gesprächsrunde insgesamt. Bei allen Zuschauern führte dies zu einem grandiosen Marktanteil von 10,3 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen standen sogar noch höhere 11,2 Prozent zu Buche. Zum Vergleich: Am 5. April schalteten noch 850.000 Zuschauer und 7,5 Prozent der Werberelevanten ein.

Die noch ausstehenden Bundesliga-Spiele vom Sonntagnachmittag hätten die Fußball-Fans zur Zeit des «Doppelpass» sicherlich auch gerne analysiert, denn die Duelle zum Wochenabschluss waren hochattraktiv. Besonders viel Prestige strahlte die Auseinandersetzung zwischen Werder Bremen und dem Hamburger Sportverein aus. Nach dem für viele Beobachter überhasteten Trainerwechsel des HSV hatte das Bundesliga-Schlusslicht im "Nord-Derby" die Chance, im Abstiegskampfendlich wieder zu punkten. Mit dem neuen Trainer blieb die Trendwende jedoch vorerst aus. 690.000 Zuschauer sahen auf Sky den 1:0-Heimsieg der Bremer nach einem Elfmetertor. Besagte Reichweite resultierte in ansehnlichen Marktanteilen: 5,2 Prozent aller Fernsehenden zu dieser Uhrzeit waren mit von der Partie, 6,5 Prozent der Umworbenen wurden gemessen. Weniger Beachtung erhielt das zweite Spiel am Sonntag. Der VfL Wolfsburg und der FC Schalke 04, die auf den Plätzen Zwei und Fünf der Tabelle zu finden sind, trennten sich mit einem Remis, dem noch 580.000 Zuschauer beiwohnten. Daraus resultierten ein Gesamtmarktanteil von 3,0 Prozent sowie 4,1 Prozent bei den Jüngeren.

Nicht nur der Fußball lud am Sonntag zum Zusehen ein. Servus TV übertrug ab 14.30 Uhr die fünfte Partie in der Best-of-Seven Final-Serie der Deutschen Eishockey-Liga. Mit einem 3:1-Sieg zogen die Adler Mannheim in der Serie gegen den ERC Ingolstadt vorbei und liegen nun mit 3:2 vorne. Bereits im nächsten Match am Mittwoch können sich die Badener daher die Krone des deutschen Eishockeys aufsetzen. 150.000 Interessierte vervielfachten den Servus TV-Senderschnitt und führten den Sender zu 1,2 Prozent bei allen Zuschauern und 1,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Quoten stiegen im Vergleich zu den Halbfinals jedoch nicht übermäßig an. Das entscheidende Halbfinalspiel zwischen Ingolstadt und Düsseldorf erreichte am 5. April noch 140.000 Zuschauer und sogar 1,3 Prozent beim jungen Publikum.

Ein überraschendes Comeback der deutschen Tennis-Frauen versandete am Sonntag schließlich in der letztendlichen Fed Cup-Niederlage gegen Russland. Am Samstagabend gingen die Russinnen mit zwei Einzel-Siegen bereits 2:0 in Führung, Deutschland musste am Sonntag die drei noch ausstehenden Partien gewinnen um ins Fed Cup-Finale einzuziehen. Hoffnung schöpften die Deutschen durch Siege von Andrea Petkovic und Angelique Kerber am Sonntag, die Deutschland zum Ausgleich verhalfen. Das entscheidende Doppel verlor Deutschland jedoch und schied somit aus dem Turnier aus. Inmitten des Fed Cup-Tages bei Sat.1 Gold fieberten ab 14 Uhr 110.000 Zuschauer mit Angelique Kerber mit, die gegen Anastasia Pavlyuchenkova antrat und das Duell mit 1:6 und 0:6 klar für sich entschied. In beiden wichtigen Altersgruppen holte die Tennis-Übertragung 1,0 Prozent und stellte Sat.1 Gold somit zufrieden. Im Finale trifft Russland auf Tschechien.

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