Soap-Check

«Alles was zählt» schwächer als zuvor

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Soap-Check: «AWZ» hat den Kampf mit dem Senderschnitt erneut verloren. Stark hingegen präsentierten sich «BTN» und «Köln 50667» in der vergangenen Woche.

Für «Alles was zählt» sieht es derzeit nicht sonderlich rosig aus. Während in den Vorwochen noch ein leichter Aufwärtstrend zu vernehmen war, befanden sich die Folgen der zwei vergangenen Wochen wieder auf einem absteigenden Ast. Am Mittwoch, der quotentechnische Höhepunkt der Woche, lockte das Format insgesamt 2,04 Millionen ab 3-Jährige an die Bildschirme - davon 0,90 Millionen Werberelevante. Der Anteil am Markt belief sich am 10. September auf 9,9 beziehungsweise 13,3 Prozent – übertraf also nicht den Schnitt RTLs. Am Freitag sah es für die Soap besonders düster aus. In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,72 Millionen ein und erbrachten damit einen Marktanteil von 10,6 Prozent. Durchschnittlich erreichten die Folgen der Woche 1,97 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, sowie 0,81 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren. Der Marktanteil in der erstgenannten Gruppe belief sich so auf im Schnitt 9,5 Prozent, während es bei den Jungen 11,8 Prozent waren.

Ganz anders erging es dafür «Berlin - Tag & Nacht» (RTL II). Die Soap ist bei den Jungen zwischen 14 und 49 Jahren weiterhin gefragt, was auch die vergangene Woche mit durchschnittlich 12,8 Prozent Marktanteil aus der Altersgruppe bestätigte. War der Freitag bei «Alles was zählt» der quotentechnisch düstere Tag, so war er für RTL II durchaus erhellend. Es schalteten insgesamt 1,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, wovon 0,94 Millionen aus den Rängen der Jungen stammten. Die Marktanteile beliefen sich bei den Werberelevanten auf grandiose 13,5 Prozent – was den Höchstwert der Woche markierte. Im Schnitt sahen sich vergangene Woche die Soap rund um die Berliner-WG 1,17 Millionen Einschaltende ab drei Jahren und 0,91 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren an.

Ganz so gut lief es für die Spin-Off-Soap «Köln 50667» nicht. Nichtsdestotrotz können sich die Einschaltquoten sehen lassen. Der erfolgreichste Tag für den Sender war der Mittwoch mit 0,60 Millionen einschaltenden Jungen, die einen Marktanteil von 11,8 Prozent generierten. Weniger erfolgreich lief es dann wieder gegen Wochenende. Der Freitag mit 0,72 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 0,51 Millionen 14- bis 49-Jährige erwirtschaftete Marktanteile, die bei 4,4 und 9,4 Prozent lagen. Im Schnitt sahen sich 0,70 Millionen Zuschaltende ab drei Jahren die vergangene Woche «Köln 50667» an und erzielten einen Marktanteil von 4,6 Prozent. Bei den Jungen waren es durchschnittlich 0,55 Millionen mit 10,8 Prozent Marktanteil.


So geht’s weiter

Eifersucht, Liebe und Freude in der «Berlin Tag & Nacht»-WG. Lou will nach einem Streit im Matrix und wegen Stress in der Pension nicht länger in Berlin bleiben und plant den nächstbesten Zug nach Köln zu nehmen. Insgeheim hofft sie jedoch, von Marcel aufgehalten zu werden. Bei Hanna verspätet sich die Rückkehr nach Berlin, weil Robin trödelt. Schlecht nur, dass ihre Tochter Joanna Geburtstag feiert. Robin stimmt sie jedoch optimistisch und passt auf Joanna auf, damit Hanna den Arbeitsamt-Termin antreten kann – dass er sich nicht ganz so vorbildhaft um Joanna kümmert, weiß die Mutter jedoch nicht. Zwischen Fabrizio und JJs neuem Freund funktioniert auch nicht alles reibungslos. Fabrizio ist immer noch rasend vor Eifersucht und merkt nicht, dass ihn eine hübsche Kundin anflirtet.

Bei «Rote Rosen» sind die Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange. Jana und Merle versuchen im Geheimen eine Überraschungsparty für Tine und Ole zu planen. Das stellt sich als schwieriger als gedacht heraus. Tine ertappt die beiden letztendlich und lässt sie schwören, keine Party zu planen. Als die zwei Frauen Tine tatkräftig bei einem Auftrag aus Dänemark helfen, erlaubt sie den Mädels doch noch eine kleine Hochzeitsfeier zu organisieren. Das missverstehen die Organisatorinnen und vermuten hinter der Aussage falsche Bescheidenheit, weswegen sie im Gegenzug eine große Party in Gang setzen. Ein weiteres großes Missverständnis bahnt sich zwischen Eliane und Gunter an. Drechsler lobt Eliane im „Drei Könige“ mit den höchsten, aber auch schmierigsten Tönen. Gunter vermutet daraufhin, dass sie ein unmoralisches Nebengeschäft im Hotel unterhält. Entsetzt und im Affekt kündigt sie deswegen bei Gunter – einen Prostitutionsverdacht nimmt sie nicht in Kauf.

Was sonst so war

Wie bereits von uns berichtet, verlässt Raúl Richter Ende November «GZSZ». Als Gründe nennt der 27-Jährige neue Film- und TV-Projekte, denen er sich zukünftig widmen möchte. Nach sieben Jahren in der Rolle des Dominik Gundlach schlägt der Schauspieler neue Wege ein. Bis Ende September steht Richter noch vor der Kamera; voraussichtlich am 27. November wird er zum letzten Mal bei «GZSZ» zu sehen sein. Zu seinem Abschied sagt er: „Ich möchte mich zukünftig neuen Film- und TV-Projekten widmen und dafür muss man frei sein. Ich bin allen Kollegen, der Produktion und RTL sehr dankbar für die schöne und auch lehrreiche Zeit bei GZSZ." Seine Kollegen bedauern seinen Weggang und Janina Uhse, die in der Serie die Jasmin Nowak spielt, äußerte sich dazu wie folgt: "Es ist immer traurig, wenn ein sehr netter Kollege geht. Bei Raúl ist es mehr als das! Wir sind damals relativ zeitgleich bei GZSZ eingestiegen, haben über drei Jahre das Traumpaar gespielt, sind spielerisch aneinander gewachsen und haben uns gegenseitig unterstützt. Wir haben unglaublich viel gelacht – vor und hinter der Kamera. Für mich wird ohne Raúl unglaublich viel fehlen bei GZSZ. Was natürlich nicht bedeutet, dass wir uns jenseits der Kameras nicht weiterhin sehen werden. Ich wünsche ihm nur das Beste für die Zukunft!" Wie die Figur des Dominik aussteigen wird, ist noch nicht verraten worden. Nicht auszuschließen ist, dass er möglicherweise sogar ums Leben kommt. Geplant ist, dass ihn ein gleichaltriger Schauspieler ersetzen wird.

BB Radio startet eine neue Personality-Show. Morgenshow-Sprecher Benni sendet gemeinsam mit Thomas Drechsler, den Soapgucker als „Tuner“ von «GZSZ» kennen werden, die «BB Radio Männer WG!». In dem Format setzen sich die zwei Männer vier Stunden lang gemeinsam vor das Mikro und machen theoretisch das, was sie wollen. Benni, der bekannt ist für die «Benni und Marlitt Show» berichtete im Vorfeld: „Der Chef hat gesagt: Macht, was ihr wollt! Habt Spaß zusammen mit den Hörern! Das ist doch ein absoluter Traum.“ Neben „Stadt, Land, Fluss“ erwarten die Zuhörer noch andere Überraschungen wie ein echter Lügendetektor. Alles fing damit an, dass Benni in seiner Morgenshow alleine war und seinen Freund Thomas Drechsel anrief. Dies sorgte für so viel Unterhaltung, dass beide nun ihre eigene Sendung erhalten. Ab dem 13. September sind die zwei Männer immer samstags in «Die BB Radio Männer WG» von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr auf BB Radio zu hören.

Kurz-URL: qmde.de/73147
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