Soap-Check

Jubiläum bringt dem Fürstenhof Jahresbestwert

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Mehr als 22 Prozent im Wochenschnitt, ein starker Donnerstag: Das ist die Jubiläumswoche bei «Sturm der Liebe». RTL IIs «Köln 50667» leidet derweil unter Wetter und WM.

2.000 Folgen «Sturm der Liebe»: Die Jubiläumsepisode zeigte Das Erste am vergangenen Dienstag, generierte damit aber nicht allzu spektakuläre Werte. Im Schnitt kamen die Szenen, die unter anderem auch in Österreich entstanden, auf 21,1 Prozent Marktanteil und 1,98 Millionen Zuschauer. Das Interesse an der langlebigen ARD-Daily stieg dann erst in den Tagen danach. Die Mittwochsfolge erreichte schon 22,3 Prozent bei fast 2,3 Millionen Zusehern, am Donnerstag steigerte sich die Produktion der Bavaria Film auf exakt 24 Prozent bei allen. Dies war zugleich die beste Quote des Jahres. Zuletzt lief es übrigens im September 2013 besser. Entsprechend gab es auch im Wochenschnitt einen neuen Rekord für 2014: Hier kam «Sturm der Liebe» auf 22,2 Prozent und rund 2,1 Millionen Menschen. Einbußen musste man bei den 14- bis 49-Jährigen hinnehmen: Hier sank die Quote um 0,7 Punkte auf noch 7,8 Prozent.

Einbußen gab es unterdessen auch für «Köln 50667», das am Freitag erstmals gegen die Fußball-WM anzutreten hatte. Im Wochenschnitt sahen rund 580.000 Menschen die fünf Episoden – das ist der niedrigste Wert des Jahres. Begründet wird dies zum einen mit dem warmen Wetter, aber auch mit der Tatsache, dass sich die RTL II-Vorabendsoaps an Feiertagen stets schwer tun. RTL II zeigt trotzdem auch an Feiertagen weiterhin neue Folgen davon. In der wichtigen Zielgruppe landete die filmpool-Produktion entsprechend wieder nicht im zweistelligen Bereich, mit 9,1 Prozent im Mittel aber noch klar über RTL II-Schnitt.

«Verbotene Liebe» hielt den Wochenschnitt, der schon in der Woche zuvor ermittelt wurde. Die vier Episoden, die zwischen Dienstag und Freitag zu sehen waren, interessierten 0,99 Millionen Menschen ab drei Jahren. In Sachen Quote gab die Serie um 0,3 Punkte auf noch 6,9 Prozent bei allen ab. Insgesamt ist das zu wenig für die Ansprüche des Ersten. Beim jungen Publikum lief der Freitag mit gerade einmal 2,6 Prozent verdammt schlecht, im Schnitt schaffte die Serie 4,1 Prozent und stand somit sogar um 0,1 Punkte besser da als in der Woche davor.

Weiterhin auf gutem Niveau bewegt sich auch das um 14.10 Uhr im Ersten gezeigte «Rote Rosen», das insgesamt auf tolle 17,7 Prozent im Wochenschnitt kam. Die Gesamtreichweite der vier gesendeten Episoden lag bei 1,58 Millionen. Verglichen mit der Woche zuvor gewann das Format somit rund 60.000 Zuschauer hinzu. Allerdings: Bei den Jungen gingen zahlreiche Zuschauer flöten. Der Wochenschnitt landete bei noch 0,16 Millionen, nachdem zuvor 0,23 Millionen festgestellt wurden. In Sachen Quote riss vor allem der Donnerstag mit nur 3,7 Prozent ein Loch. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen sank um 2,2 Punkte auf noch 5,2 Prozent.

Und so geht es weiter:


Um ihre Liebe zu retten, will Malte in «Rote Rosen» reinen Tisch mit Tine machen. Den Kontakt zu Petrov verschweigt er jedoch weiterhin. Erst als er sieht, wie sehr sich Tine mit der Frage quält, wer sie mit dem Messer angegriffen hat und warum, steht Malte vor der Gewissensfrage: Soll er gestehen, dass es Petrovs Mann war, und dadurch riskieren, Tine unwiederbringlich zu verlieren. Tine ist entsetzt, als sie erfährt, dass Petrov hinter dem Überfall auf sie steckt und Malte dies von Anfang an wusste. Sie will nicht ständig in Angst und Schrecken leben und fordert deshalb von Malte, Petrov anzuzeigen. Nicht zuletzt, um Tine zurückzugewinnen, beschließt Malte nach langem Zögern, den Weg zur Polizei zu wagen.

Schwere Zeiten macht in «Berlin – Tag & Nacht» Hanna durch. Sie braucht eine Auszeit von dem Scheidungsstress mit Joshua. Bei einer Party bandelt sie mit dem süßen Linus an. Derweil will sich Marcel von seiner temprären Behinderung nicht unterkriegen lassen. Als Pia unverhofft einen Babysitter braucht, bietet Max sich an, ohne zu wissen, was auf ihn zukommt. Der kleine Noah tanzt ihm gehörig auf der Nase herum und Max ist sichtlich überfordert.

Was sonst noch war:


Die «GZSZ»-Stars sind derweil im großen Fußball-Fieber, doch nicht alle sind top-informiert. So schätzt Wolfgang Bahro, dass der daheimgebliebene Mario Gomez wohl die meisten Tore schießen werde. Joern Schlönvogt ist derweil nicht ganz optimistisch: „Deutschland ist eine starke Mannschaft, die es aber nach meiner Einschätzung schwer haben wird, ins Finale zu kommen." Seine Prognose: "Wenn wir viel Glück haben, scheiden wir erst im Halbfinale aus. Bella Italia wird uns nach Hause schicken." Für Schlönvoigt der stärkste Spieler im deutschen Team: "Miroslav Klose wird mit seinem Scharfsinn und Talent die meisten Tore schießen." Thomas Drechsel wird zur WM das heimische Sofa verlassen: "Für mich ist Public-Viewing ein Muss. Es macht mir Spaß, mit Freunden und Leidensgenossen die Spiele unserer Mannschaft zu sehen. Ich glaube, dass Deutschland auch dieses Mal wieder eine gute Chance auf den Sieg hat, obwohl andere Länder auch sehr stark sind."

«Sturm der Liebe» muss derweil Abschied nehmen von Saša Kekez. verlässt das Fünf-Sterne-Hotel „Fürstenhof“, um seinen Traum vom Schauspielerleben in Argentinien zu verwirklichen. Nach einem guten Jahr „Sturm der Liebe“ ist Saša Kekez an diesem Mittwoch, 18.06., zum letzten Mal in der ARD-Erfolgstelenovela zu sehen. „Ich habe mich zwar dazu entschlossen, mich neuen Herausforderungen zu stellen, aber ich werde meine wunderbaren "Sturm der Liebe"-Kollegen wirklich sehr vermissen.“, so Kekez. Anlässlich seines letzten Drehtags in den Bavaria-Studios gab es für ihn übrigens einen Flashmob, an dem sich nicht nur viele „Sturm der Liebe“-Darsteller, sondern auch Teammitglieder aus Abteilungen wie Regie, Dramaturgie, Maske, Kostüm, Kamera oder Ton beteiligten.

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