Primetime-Check

Dienstag, 20. November 2011

von

Diesmal mit «Mord mit Aussicht», «Daniela Katzenberger» und den Sitcoms bei ProSieben.

Fast schon langweilig: Auch in dieser Woche ging der Sieg in der Dienstags-Primetime an die ARD-Serien. «Mord mit Aussicht» kam im Schnitt auf 6,15 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 18,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Serie zur besten Sendezeit auf 10,4 Prozent. Das im Anschluss gesendete «In aller Freundschaft» generierte dann noch 5,94 Millionen Zuseher. Die Gesamtquote sank leicht auf 18,6 Prozent. Bei den Umworbenen belegten die RTL-Serien die Spitzenplätze. Der Krimi «CSI: Miami» erreichte 2,21 Millionen 14- bis 49-Jährige und gute 17,9 Prozent Marktanteil. Insgesamt lief die Bruckheimer-Produktion 4,18 Millionen Menschen. Ab 21.15 Uhr holte die Drama-Serie «Dr. House» noch 3,06 Millionen Zuschauer – mehr als eine Million ging also verloren.

Das Format kam bei den jungen Menschen auf 1,85 Millionen und 15,0 Prozent Marktanteil. ProSieben setzte um 20.15 Uhr auf gleich zwei Wiederholungen von «Two and a Half Men», die auf 10,3 und 11,0 Prozent in der Zielgruppe kamen. Die Quoten stiegen dann erst ab 21.15 Uhr an, als eine neue «2 Broke Girls»-Folge über die Bildschirme flimmerte und 13,4 Prozent der Umworbenen in ihren Bann zog. Mit dem Dreierpack von «Big Bang Theory» brillierte ProSieben dann mit bis zu 18,5 Prozent Marktanteil.

VOX zeigte eine weitere Folge seiner Dokuserie «Daniela Katzenberger – Natürlich blond», die auf 9,6 Prozent Marktanteil kam und somit wieder das eigentlich von dem Format bekannte Quotenniveau erreichte. Insgesamt wurden 2,06 Millionen Zuschauer ermittelt. Das ab 21.15 Uhr gesendete zweistündige «Goodbye Deutschland» interessierte noch 1,49 Millionen Menschen, in der Zielgruppe blieb man mit 8,3 Prozent über dem VOX-Schnitt.

kabel eins punktete mit «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug». Der Film holte zur besten Sendezeit tolle 7,7 Prozent Marktanteil zum kleinen Privatsender (insgesamt 1,65 Millionen). Die US-Serie «Sons of Anarchy» generierte ab 22.50 Uhr dann noch 5,1 Prozent bei den Umworbenen. Sie liegt nach starkem Start also in der Regel knapp unter Senderschnitt, auch wenn die meist kurz vor Mitternacht startende Folge sich regelmäßig deutlich steigert. Sat.1 zeigte um 20.15 Uhr den Film «Mit geradem Rücken», der aber nicht über 8,7 Prozent in der Zielgruppe hinaus kam. Insgesamt wurden 2,74 Millionen Menschen gemessen. Auch das danach folgende Magazin «Akte 20.12» lief in dieser Woche nicht gut, nur 9,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen zu.

RTL II punktete derweil mit der Doku «Zuhause im Glück», die bei den kommerziell wichtigen Zuschauern auf 8,6 Prozent Marktanteil kam. Das zweistündige Format interessierte insgesamt 2,03 Millionen Menschen. Somit lag man nur minimal hinter der VOX-Sendung rund um Daniela Katzenberger. Das ZDF fiel mit einer ganz aktuellen Programmierung dagegen eher auf die Nase. Das Special «Gewalt in Nahost» interessierte nur sieben Prozent aller Zuschauer, also 2,28 Millionen. Trotzdem gut, dass der öffentlich-rechtliche Sender den 20.15 Uhr-Slot für dieses Thema freiräumte. «Frontal 21» wurde ab 21.00 Uhr von 2,68 Millionen Menschen eingeschaltet, die Quoten stiegen auf 8,4 Prozent bei allen und 4,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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