Wirtschaft

Sparpläne: MDR tritt auf Kostenbremse

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Nach dem Vorbild anderer ARD-Sendeanstalten hat nun auch der MDR Sparpläne angekündigt, die auch Günter Struves Hollywood-Büro betreffen.

Auch der MDR tritt auf die Kostenbremse. Nachdem bereits andere ARD-Sendeanstalten wie beispielsweise der NDR Sparpläne angekündigt hatten, möchte der Mitteldeutsche Rundfunk diesem Beispiel folgen. Laut einem Schreiben von Intendant Udo Reiter an die Rundfunk- und Verwaltungsräte, das laut Medienberichten der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, sollen die Ausgaben im kommenden Jahr um rund zehn Millionen Euro reduziert werden.

„Erstmals sind auch größere Abstriche bei den Programmen notwendig“, wird Intendant Reiter zitiert. Demnach könnten auch die Zuschauer die Sparmaßnahmen zu spüren bekommen. So sollen mehrere Sendungen eingestellt werden und auch die Anzahl der Folgen für den «Tatort» oder «Polizeiruf 110» von jährlich sechs auf fünf gekürzt werden. Betroffen sind auch Radio- und Internet-Angebote der Rundfunkanstalt.

Auch den ehemaligen ARD-Programmdirektor Günter Struve treffen die Sparmaßnahmen. Sein Beratervertrag läuft zum Ende des Jahres aus, das Verbindungsbüro in Los Angeles wird dann geschlossen. Das Büro und Struves Hollywood-Tätigkeit hatten ohnehin immer wieder für Kritik gesorgt, da die ARD zwar durch das Verbindungsbüro Kontakte in Hollywood pflegte, doch US-Filme innerhalb des öffentlich-rechtlichen Senders keine tragende Rolle spielen.

Kurz-URL: qmde.de/43299
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