Primetime-Check

Montag, 01. März 2010

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Wie startete «FlashForward» bei ProSieben? Wie sah es für die Öffentlich-Rechtlichen ohne die Olympischen Spiele aus? Welche Quoten erreichten die kleineren Sender?

Am Montagabend startete die neue Mysteryserie «FlashForward» bei ProSieben äußerst vielversprechend. Insgesamt entschieden sich 2,60 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 7,9 Prozent für die neue US-Serie. In der Zielgruppe sah es mit 1,91 Millionen Zuschauern und überdurchschnittlichen 14,4 Prozent ebenfalls sehr gut aus. Ordentlich startete auch die dritte Staffel von «Supernatural» im Anschluss. Zwar konnte das Niveau von «FlashForward» nicht ganz gehalten werden, mit 12,8 Prozent in der Zielgruppe dürfte ProSieben dennoch sehr zufrieden sein. Insgesamt erreichte die Serie 1,66 Millionen Zuschauer bei 7,0 Prozent Marktanteil. Über einen ordentlichen Quotenabend durfte sich auch RTL freuen. Dort steigerte sich «Wer wird Millionär?» wieder über den Senderschnitt und landete bei insgesamt 6,85 Millionen Zuschauern (20,4 %) sowie 2,44 Millionen Werberelevanten. Der Marktanteil betrug gute 18,5 Prozent. Auch für «Rach - Der Restauranttester» lief es glänzend: 5,79 Millionen Zuschauer überzeugte seine Doku-Soap, bei den Werberelevanten wurden damit starke 20,6 Prozent erzielt. Etwas gepatzt hat jedoch «Extra» um 22:15 Uhr. Insgesamt schalteten das Magazin 3,15 Millionen Zuschauer ein, in der Zielgruppe reichte es nur für unterdurchschnittliche 17,2 Prozent.

Schwache Quoten erreichte auch das Erste mit seinem Doku-Abend. «Erlebnis Erde» verzeichnete im Schnitt 3,19 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sowie 0,61 Millionen bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Marktanteile beliefen sich auf geringe 9,5 bzw. 4,6 Prozent. Ein wenig besser sah es dann für den ersten Teil der Dokumentation «Der Krieg» aus. Diese schalteten 3,25 Millionen Zuschauer ein, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden immerhin 6,6 Prozent verzeichnet. Mau sah es anschließend für «Report Mainz» aus. Das Politmagazin erreichte nur 2,75 Millionen Zuschauer insgesamt sowie 3,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Keinerlei Quotenprobleme hatte indessen das ZDF. Dort war die TV-Komödie «Mama kommt!» zu sehen und verbuchte satte 6,51 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 19,4 Prozent. Auch beim jüngeren Publikum kam der Film mit 1,52 Millionen Interessierten sehr gut an, hier wurden starke 11,4 Prozent gemessen. Auch «Die Thomas Crown Affäre» lief im Anschluss überdurchschnittlich: 2,48 Millionen Zuschauer waren noch dabei, bei den Jungen wurden weiterhin überdurchschnittliche 9,8 Prozent erzielt.

Durchwachsen verlief der Abend hingegen beim Münchner Sender Sat.1, der den knapp dreistündigen Spielfilm «Terminal» zeigte. Im Schnitt entschieden sich 2,08 Millionen Zuschauer dafür, der Marktanteil belief sich auf 6,9 Prozent. Bei den Werberelevanten wurden 1,11 Millionen Zuschauer gemessen, was aufgrund der langen Sendezeit für immerhin 11,1 Prozent Marktanteil reichte. Ebenfalls durchwachsen startete der TV-Abend bei kabel eins. «James Bond: Octopussy» wollten nur 1,50 Millionen Zuschauer sehen, der Marktanteil lag bei 4,9 Prozent. In der Zielgruppe wurden 0,74 Millionen Zuschauer erreicht, das entsprach mittelmäßigen 5,9 Prozent. Zur überraschenden Höchstform lief jedoch im Anschluss der Actionthriller «Alarmstufe: Rot 2» mit Steven Seagal auf. 1,10 Millionen Zuschauer bescherten kabel eins einen starken Marktanteil von 8,6 Prozent beim Gesamtpublikum, aus der Zielgruppe schalteten noch 0,55 Millionen Menschen bei sehr guten 9,2 Prozent ein.

Gewohnt erfolgreich war auch VOX am Montagabend. Die Krimiserien «CSI:NY» und «Criminal Intent» überzeugten 2,93 bzw. 2,88 Millionen Zuschauer und erzielten starke 12,2 bzw. 11,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Auch «Burn Notice» punktete um 22:15 Uhr mit 10,8 Prozent bei den Werberelevanten, insgesamt verfolgten die Serie 1,87 Millionen Menschen. Richtig gut lief es auch für «Boston Legal» um 23:00 Uhr. Das erreichte noch 1,40 Millionen Zuschauer sowie hervorragende 14,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Aufatmen darf derweil RTL II. «Die Mädchen-Gang» verlor in der zweiten Woche keine Zuschauer, gewann dagegen sogar welche hinzu: Insgesamt waren nun 1,42 Millionen Menschen dabei, der Marktanteil lag bei 4,2 Prozent. In der Zielgruppe schalteten 1,09 Millionen Zuschauer ein, sodass überdurchschnittliche 8,2 Prozent erzielt werden konnten. Nicht ganz so gut lief es für die anschließende «Big Brother»-Liveshow. Diese bewegte 1,23 Millionen Zuschauer zum Einschalten, bei den Werberelevanten wurden nur 7,2 Prozent verbucht. Damit lag die Show zwar noch deutlich über dem Senderschnitt, die bisherigen Entscheidungsshows erreichten jedoch ausnahmslos bessere Werte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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