
Bei Katastrophen werden Helfer und Rettungskräfte immer wieder an ihre Grenzen gebracht. Nachdem im Sommer 1989 in Berlin-Schönefeld ein Passagierflugzeug der Interflug verunglückt und ausgebrannt ist, fehlt schnell Löschwasser. Doch die DDR lehnt Hilfe vom „Klassenfeind” aus West-Berlin ab. War es menschliches Versagen oder ein technischer Fehler? Details des Unglücks kommen erst nach dem Ende der DDR ans Licht.
Im Jahr 1978 explodiert im Erzgebirge die gerade erst neu gebaute Gasstation Sayda. Sie sollte das gesamte Land mit Erdgas aus der Sowjetunion versorgen und Devisen einbringen – ein Mammutprojekt. Doch bereits ein halbes Jahr nach der Eröffnung gelangt Gas in die Messwarte und entzündet sich. Das Gebäude explodiert und stürzt ein, wobei zwei Menschen sterben. Die Stasi stellte im Nachhinein verheerende Sicherheitsmängel fest. Unfertige Anlagen und die fehlende Ausbildung des Personals führten zu einer der größten Katastrophen in der Geschichte der DDR.
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