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Goldene Jahre auf dem Gold-Rang

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Der im ZDF gezeigte Film konnte die Merkel-Doku im Ersten überholen - auch später waren die Zuschauenden nicht wirklich «Feuer und Flamme» für das ARD-Programm.

Dass die Öffis langsam aber sicher aus ihrem Sommer-Schlaf erwachen, zeigte sich am gestrigen Abend: Beide Anstalten entschieden sich nämlich dazu, frischen Stoff zu zeigen - einmal im Spielfilm-Bereich, einmal im Doku-Bereich. Am erfolgreichsten war dabei die TV-Premiere der schweizerischen Komödie «Die goldenen Jahre» aus 2022, welche im Zweiten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Zugeschaltet haben gestern insgesamt 3,30 Millionen Menschen, die dem Film einen ordentlichen Marktanteil von soliden 14,8 Prozent bescherten - Sieg bei den Älteren. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt der Streifen nicht erfreulich ab, hier standen nur magere 4,7 Prozent durch 0,20 Millionen zu Papier. Informativ ging es dann weiter mit den Berichten vom «Heute Journal». Damit waren für die Mainzer beständige 14,3 Prozent (2,94 Millionen) gesamt wie weiter blasse 5,6 Prozent (0,23 Millionen) der Jungen möglich. Der neue italienische Thriller «Verschwunden auf Sardinien» brachte im Anschluss bloß noch mittelmäßige 11,4 Prozent gesamt wie niedrige 4,2 Prozent Jüngere.

Bei der ARD-Konkurrenz handelte es sich zur Hauptsendezeit um die Doku «Merkels Erbe – 10 Jahre "Wir schaffen das!"». Die Folge davon sahen aber lediglich 2,28 Millionen Leute des Gesamtpublikums und beförderten einen ausbaufähigen Marktanteil von 10,4 Prozent zur Anstalt, was nicht ansatzweise ausreichte, um die Konkurrenz des ZDF zu überbieten. Anschließend besorgte der inhaltlich anknüpfende Doku-Film «Danke, aber ... Zehn Jahre nach Merkels Versprechen» noch .niedrigere 8,8 Prozent wie 1,99 Millionen. Besser die Lage bei den Jüngeren, die zu überdurchschnittlichen 9,4 Prozent (0,37 Millionen) den ersten bzw. recht passablen 7,6 Prozent (0,33 Millionen) den zweiten Doku-Film wählten. Spät am Abend fuhr man dann noch zwei Folgen der Dokusoap «Feuer und Flamme in Heidelberg» auf, die zum ersten Mal Löschkräfte aus der Baden-Württembergischen Stadt begleitete. Jene schloss sich insgesamt aber nur mit schwachen 7,1/7,3 Prozent (max.1,10 Millionen) an und konnte auch beim jüngeren Publikum höchstens auf mittelprächtige bis mäßige Zahlen von 6,3 und dann 7,5 Prozent durch maximal 0,19 Millionen gelangen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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