
„Peter ist eine seltene Persönlichkeit, die Kreativität, Produktionskompetenz und operative Exzellenz vereint“, erklärte Casey Wasserman, Chef des Organisationskomitees LA28 und CEO der Sportagentur Wasserman. Die Erwartung: Ein innovatives Spektakel, das das digitale Zeitalter berücksichtigt – und dabei der Stadt Los Angeles und ihrer olympischen Geschichte gerecht wird. Rice selbst kündigte an, „eine künstlerisch kraftvolle Erfahrung zu schaffen, die die Vergangenheit und Zukunft der Spiele in Los Angeles miteinander verbindet.“
Die Aufgabe ist ambitioniert. Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris hatte neue Maßstäbe gesetzt: Mit einem Bootskorso auf der Seine, der weltberühmten Kulisse des Eiffelturms und rund 29 Millionen Zuschauern in den USA war das Event das meistgesehene seit 2012. Für Los Angeles bedeutet das: Die Messlatte liegt hoch – und mit Peter Rice setzt das Komitee auf einen Profi mit langjähriger Erfahrung in der Inszenierung großer Bilder.
Rice war über 20 Jahre für den Murdoch-Konzern tätig, unter anderem als Präsident von Fox Searchlight – jenem Studio, das für gefeierte Filme wie «Juno», «Slumdog Millionär» oder «Napoleon Dynamite» stand. Nach dem Verkauf großer Teile von 21st Century Fox an Disney verantwortete er dort unter anderem die Sendergruppe rund um ABC und Freeform. Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Los Angeles ist für den 14. Juli 2028 geplant. Die Abschlussfeier folgt am 20. Juli, jeweils im Coliseum.
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