
Der Film «Hallervorden - Didi gegen den Rest der Welt» soll Türen öffnen, die bisher verschlossen waren: Seine Künstlergarderobe. Sein Berliner Zuhause. Seine legendäre Privatinsel in der Bretagne. Er begleitet Hallervorden bei Proben, auf Reisen, vor Auftritten - und fängt Momente ein, in denen selbst einer wie er nicht mehr ausweichen kann. Zum ersten Mal kommt seine Familie ausführlich zu Wort - direkt, ehrlich, zutiefst persönlich. Nathalie Hallervorden - die gemeinsame Tochter mit Rotraud Schindler - und sein deutlich jüngerer Sohn Johannes bringen uns den Familienvater Hallervorden näher, dessen Werte und Überzeugungen nicht immer mit denen ihrer eigenen Generation kompatibel sind.
Dazu kommen enge langjährige und prominente Weggefährten, Vertraute, Beobachter und seine Ehefrau Christiane - die Dieter Hallervorden so gut kennt wie kaum jemand sonst. Menschen, die mit ihm gearbeitet, gestritten, gelacht und gelitten haben. Sie zeichnen das Bild eines Mannes, der seit über sieben Jahrzehnten kämpft - gegen alle, die ihm nichts zutrauten, ihn für talentfrei hielten, ihn ablehnten. Gegen die, die ihn bis heute missverstehen, verurteilen oder auf seine Didi-Rolle reduzieren.
Direkt im Anschluss programmiert die Sendeanstalt im Übrigen noch einmal den Spielfilm «Sein letztes Rennen» aus dem Jahre 2013, in dem Hallervorden einen ehemaligen Läufer spielt, der mit über 70 Jahren noch einmal antreten will - ein Versprechen, das er seiner verstorbenen Frau gegeben hat.
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